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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
97. Jahresband.2017
Seite: 455
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Der Straßburger Münsterbaumeister Johann Knauth (1864-1924)

18 Hell 1930, S. 26. Knauth soll (so Hell 1930, S. 25) Pläne gehabt haben, die Münsterbauhütte zu
einer zentralen Landesbauhütte auszubauen, um geschultes Personal auch zur Instandsetzung
von anderen Bauwerken einsetzen zu können.

19 Knauth, Johann; Back, Otto: Denkschrift betreffend die räumliche Vereinigung der städtischen
Kunstsammlungen Strassburg, Straßburg 1903; Hell 1930, S. 14 und Tafeln 2-3, 5, 6-7, 8, 9-10.

20 Hell 1930, S. 13.

21 Baustellenbuch 1907-1925, Manuskript im Archiv der Fondation de l'CEuvre Notre-Dame,
KTEPK/1, S. 16. In der Kathedrale von Bayeux hatte es zuvor ebenfalls Fundamentarbeiten gegeben
, da der Hauptturm einzustürzen drohte. Die Arbeiten wurden in den Jahren 1857/58 unter
den Architekten Henri de Dion und Louis Lasvignes durchgeführt, vgl. Cathedrale de Bayeux:
Reprise en sous-oeuvre de la tour centrale de MM. H. de Dion et L. Lasvignes, Paris 1861.

22 Knauth, Johann: Bericht über die Bauschäden am Turmpfeiler und ersten Arkadenpfeiler des
Münsters. In: Strassburger Münsterblatt 1912, S. 75-96. Grundlegend zu den Pfeilerarbeiten:
Bernhard, Karl: Deutsche Ingenieurarbeit im Straßburger Münster, Berlin 1924; Hering, H./
Schimpf, Anselme: Les travaux de consolidation du pilier supportant la tour de la Cathedrale de
Strasbourg. In: Bulletin de la Societe des Amis de la Cathedrale de Strasbourg 13, 1978, S. 7-40.
Zuletzt Bengel, Sabine: Le sauvetage de la cathedrale au debut du 20e siecle: Johann Knauth et la
reprise des fondations de la tour. In: Cathedrale de Strasbourg. 100 ans de travaux, Hg. Anne
Mistler, Bernardswiller 2015, S. 47-59.

23 Baustellenbuch 1907-1925, S. 35. Vgl. auch Knauth, Johann: Zur Inneren Ausstattung des Straßburger
Münsters, Strassburg 1914. Das 1909 durch Knauth erarbeitete Konzept und der Kostenvoranschlag
über die Instandsetzung des Münsters und dessen innere Ausstattung sah die Unterstützung
verschiedener Landesregierungen und des Kaisers vor. Auch sollten die Einnahmen aus
der Lotterie des Straßburger Münstervereins einen festen Betrag von 1,5 Millionen Reichsmark
innerhalb von 15 Jahren erbringen.

24 Baustellenbuch 1907-1925, S. 41 (6. Dezember 1912).

25 Fuchs 1993, S. 2021; Überfill 2004, S. 62.

26 Nach Fuchs soll Knauth im Jahr 1913 auch Arbeiten an der Kirche in Überlingen geleitet haben.
Die Tätigkeit Knauths als Konservator der elsässischen Denkmäler ist bislang weitgehend unerforscht
. Er soll auch die Pläne der neoromanischen St. Maternus-Kirche von Avolsheim entworfen
haben, die zwischen 1911 und 1936 errichtet wurde. Im Jahr 1914 wird er zum Nachfolger
von Emile Salomon in der Sachverständigenkammer für Werke der bildenden Künste berufen.
Über sein Wirken in dieser Position ist nichts bekannt.

27 Hell 1930, S. 28.

28 Aktenvermerk von Johann Knauth (Dezember 1918) im Archives Departementales du Bas-Rhin
(ADBR), Signatur 175 AL 180.

29 Vgl. Überfill 2004, S. 64; ADBR 121 AL 113 und AL 1089. Am Ende des Ersten Weltkrieges kommen
die das ehemalige Reichsland Elsass-Lothirngen bildenden Regionen zurück an Frankreich.
Als Generalkommissar der Republik ist Alexandre Millerand damit beauftragt, die Wiedereingliederung
der zurückgewonnenen Territorien zu organisieren. Von 1920 bis 1924 ist er Präsident der
Französischen Republik.

30 Überfill 2004, S. 64; ADBR 121 AL 912.

31 Hell 1930, S. 27; Überfill 2004, S. 64. Er wurde auf dem Kriegsgefangenenfriedhof in Irkutsk in
Zentralsibirien begraben.

32 Überfill 2004, S. 65; Archives de l'Eurometropole de Strasbourg, Deliberation du Conseil muni-
cipal du 7 janvier 1920.

33 Überfill 2004, S. 65; ADBR 121 AL 113. Rapport de l'inspecteur de police stagiaire Maurer (3. Juni
1920). Der Brief Peirotes an den Präfekten vom 11. Oktober 1920 befindet sich ebenfalls im ADBR
121 AL 1089.

34 Überfill 2004, S. 66; ADBR 121 AL 1089; sowie auch Überfill, Francois: La societe strasbourgeoise
entre France et Allemagne (1871-1924), hg. Societe savante d'Alsace, Collection recherches et
documents, Bd. 67, 2001, S. 341.

35 Überfill 2004, S. 66. Seit dem 5. März 1921 soll Knauth auch in Neuwiller gewohnt haben.

36 Hell 1930, S. 30.


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