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Berichte der Mitgliedergruppen 483
10. September 2016: Adlerstein-Wanderung auf der östlichen Seite der
Kinzig auf Biberacher Gemarkung. Eine geschichtliche wie auch forst-
kundlich interessante Wanderung unter der Führung von Dr. Dieter
Petri, Zell und Klaus Pfundstein, ca. 30 Teilnehmer.
16.-18. September 2016: Ausstellung über „725 Jahre nach der Ersterwähnung
eines Prinzbacher Geistlichen" im ehem. Pfarrhaus in Prinzbach
. Herr Dr. Dieter Petri referierte über die wechselvolle Geschichte
der Pfarrei. Vortrag und Ausstellung erhielten eine gute Resonanz.
15./16. Oktober 2016: Ausstellung über „50 Jahre Glockenguss und
Glockenweihe der Glocken der St. Blasius Kirche" mit einem Eröffnungsvortrag
durch den weithin bekannten Glockenspezialisten Kurt
Kramer aus Karlsruhe. Das Thema des Vortrags lautete: „Die Kulturgeschichte
der Glocken". Sowohl der Vortrag als auch die Ausstellung
fanden großen Anklang bei der Bevölkerung.
9. Dezember 2016: Fahrt nach Stuttgart zur Ausstellung „Deutschland
deine Schwaben" im Neuen Schloss. Anschließend Besuch des Stuttgarter
Weihnachtsmarktes. 13 Teilnehmer.
Das Projekt „Anschaffung einer neuen Rathausglocke", für das Glockentürmchen
auf dem Rathaus, wurde zum Abschluss gebracht. Unter
der Regie von Ehrenbürger und Bürgermeister a.D. Wolf gang Bösinger,
gleichzeitig Vorstand des Heimat- und Verkehrsvereins, wurde im Zusammenwirken
von Heimat- u. Verkehrsverein, Gemeinde Biberach und
Historischer Verein, Mitgliedergruppe Biberach, die Vakanz des Glockentürmchens
auf dem Rathausdach beendet. Die neue Glocke wurde
am 7. Oktober 2016 in der Glockengießerei Bachert in Karlsruhe gegossen
und anl. des Neujahrsempfanges am 1. Januar 2017 erstmalig geläutet
. Josef Ringwald
Gengenbach
Unser Verein beschäftigte sich in den letzten 1 Vz Jahren vorwiegend mit
der Versorgung von 17 Epitaphien, die vor 15 Jahren bei der Renovierung
der Martinskirche abgenommen worden waren, zwei wurden dabei
in der Erde und als Bodenplatte neu aufgefunden. Sie waren danach
beim Restaurator, lagern jetzt provisorisch in einer Garage und sollen
würdig unter- und angebracht und präsentiert werden.
Diese teils sehr kunstvollen Epitaphe stammen meist aus dem 16.-
18. Jahrhundert und erinnern an Stadt obere (Schultheiße, Stettmeister,
bedeutende Räte), Patrizierfamilien, Pfarrer, Äbte, auch an den letzten
Abt des Benediktinerklosters Schwörer.
Zwei davon, vielleicht die schönsten, wurden von der Katholischen
Pfarrgemeinde bereits an sicherem und schönem Platz in der Kirche St.
Martin angebracht. Es verbleiben 15 Epitaphe.
Am Tag des offenen Denkmals am 11.9.2016 stellte der Historische
Verein nun acht Gedenksteine dem Publikum vor, das überrascht und
beeindruckt war.
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