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Berichte der Mitgliedergruppen 485
22.03.-09.10.2016:
Martin Schwendemann, Steinach
Besichtigung des „Haus Theres", Alltagsgeschichte 1920-1990
Zu besichtigen ist das letzte kleinbürgerliche Haus, das die Haslacher
Altstadt noch aufzuweisen hat. Kleinstwohnhaus mit Erdgeschoss,
Obergeschoss und Dachraum. Die Hof- und Gebäudefläche beträgt nur
42 qm, das Haus selbst - zwei Zimmer tief und ebenso breit - steht auf
gerade mal 27 qm. Drinnen eröffnet sich der lebensechte Alltag der Zeit
vor 30 bis 60 Jahren: Flur, Speisekammer, Räucherofen, Wohnküche,
gute Stube, Schlafzimmer, Bad, Holzbühne und Jugendzimmer. Alles
zum Anfassen. Hinter jeder Schranktür und in jeder Schublade finden
Sie ein Stück Alltagsgeschichte, von der Auflauf- oder Brotpuddingform,
dem Dummisschiefele der Urgroßeltern, dem Waffeleisen der Großmutter
für den Holzherd, bis zum Milchdosenstecher der 60er, 70er Jahre.
Eine Fahrkarte für eine Zeitreise in die Zeit der Groß- oder Urgroßeltern.
Diese Führung wird auf Anfrage das ganze Jahr über angeboten.
Anfragen bei Martin Schwendemann, 07832-706171 oder Klaus G. Kaufmann
, 07832-5461.
12.07.2016
Sören Fuß, Haslach
Besichtigung der Gedenkstätte Vulkan
Gedenkstätte für drei Lager in Haslach, Außenstelle des KZ's Natzweiler-
Struthof im Elsass. Führungen werden das ganze Jahr angeboten.
Anmeldung: 07832-2105 (Sören Fuß) oder Stadt Haslach 07832 706-174.
Im Haslacher Urenwald, nahe der Mülldeponie, erinnert die „Gedenkstätte
Vulkan" an die drei nationalsozialistischen Lager in Haslach,
in denen von September 1944 bis April 1945 über 1 700 Männer aus
19 Ländern litten und viele davon starben. Die Häftlinge waren eingesetzt
, in den bestehenden Bergwerksstollen des Vulkangeländes (hat
nichts mit einem ehemaligen Vulkan zu tun, war der Firmenname!), ein
ehemaliger Amphibolitabbau, für verschiedene Firmen der Rüstungsindustrie
, unterirdische Produktionshallen zu errichten.
17.10.2016
Manfred Hildenbrand, Hofstetten
Zum 100. Todestag Heinrich Hansjakobs
Blick in eine schwierige Seelenlandschaft
Am 23. Juni 2016 jährte sich zum hundertsten Male der Todestag von
Dr. Heinrich Hansjakob. Im Jahre 1913 ließ er den „Freihof', seinen
Altersruhesitz in Haslach errichten. Drei Jahre verblieben Hansjakob,
um seinen Altersruhesitz zu genießen. Der Hansjakobbiograph, Ehrenbürger
der Stadt Haslach und Ehrenvorsitzender des Historischen Vereins
Haslach, Manfred Hildenbrand, zeichnete ein lebendiges Bild aus
einem ereignisreichen, aber unruhigen Leben des bekanntesten Haslachers
, Pfarrers, Politikers, Zeitkritikers und Buchautors. Wer, wenn
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