http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2017/0523
Berichte der Fachgruppen
cken von der Schmelzhütte Steinbach. Am 23. April wurden alle Funde
von Lahr-Reichenbach, von der Schmelzhütte Steinbach und vom
„Müller-Schlössle" gewaschen. Am 24. April wurden Funde von Renchen
verzettelt, am 25. und 26. April folgten Funde von Seelbach, vom
„Müller-Schlössle", Renchen-Ulm und Lahr-Reichenbach. Die Funde
und das Kupferbeil von Muggensturm erhielten Fundzettel, vom Beil
wurden Bleistiftzeichnungen angefertigt. Am 27. April wurden ein Textentwurf
und Fotos des Beiles angefertigt und erste Literatur zum Vergleich
recherchiert. Weitere Literaturrecherchen folgten am 1. Mai. Am
2. Mai erbrachten Begehungen bei Lahr-Reichenbach einige Silices, u. a.
ein Mikrolith sowie römische Keramik. Die Begehung einer römischen
Fundstelle bei Seelbach erbrachte zahlreiche römische Keramik und
auch hier zwei Silices. Auf dem „Müller-Schlössle" wurde eine Nachbegehung
unternommen. Am 3. Mai wurde die Fundwäsche Lahr-Reichenbach
und Seelbach abgeschlossen; das Beil von Muggensturm
wurde ans Landesamt für Denkmalpflege gemeldet und Literatur recherchiert
. Am 4. Mai beging Regine Dendler drei Baustellen bei Dörlinbach
(etwas mittelalterliche und neuzeitliche Keramik, evtl. eine verwitterte
römische Keramikscherbe). Am 7. Mai wurden die Funde von Seelbach,
Lahr-Reichenbach und Dörlinbach mit Fundzetteln versehen; die
nächsten Begehungen im Schuttertal wurden geplant. Am 8. Mai folgte
eine Begehung im Gewerbegebiet Steinach (vier Silices, ein mittelalterlicher
Kannenbügel), auf einem Feld bei Welschensteinach erbrachte
eine kurze Begehung unter schlechten Bedingungen eine kleine Wandscherbe
dunkle Grobkeramik (Römerzeit). Eine Hausbaustelle am Südrand
von Dörlinbach erbrachte meist neuzeitliche Keramik. Ein Feld bei
Dörlinbach wurde teilweise begangen. Am 9. Mai wurden alle Funde
von Steinach und Dörlinbach gewaschen, am 12., 16. und 19. Mai verzettelt
. Am 2. Juni wurden die Recherchen zu Kupferbeilen fortgesetzt;
am 3. Juni wurden der Aufsatzentwurf ins Reine geschrieben und eine
Tuschezeichnung des Beils von Muggensturm (Abb. 4) angefertigt. Am
4. Juni wurden Fundlisten zu Lahr-Reichenbach, Seelbach, Dörlinbach,
Steinach, Welschensteinach, Renchen Schlossberg, Renchen und Ulm
Abb. 4: Kupferbeil
aus Muggensturm
(Kupferzeit, ca.
2500-2000 v. Chr.?).
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