Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
97. Jahresband.2017
Seite: 523
(PDF, 82 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2017/0524
Berichte der Fachgruppen

erstellt. Am 18. Juni wurden die Fundlisten zum Schuttertal (Seelbach,
Dörlinbach, Lahr-Reichenbach) eingegeben. Am 23. Juni wurde der
Finder des Kupferbeils zum Stand informiert. Auf Anregung von Rosa
und Michael Eble (Offenburg) und zusammen mit Willy Schoch und
Regine Dendler folgte am selben Tag eine Wanderung im Raum Schiltach
-Schenkenzell. Buntsandsteinfelsen mit schalenartigen Vertiefungen
auf der Anhöhe „Bohnetskirche" und beim Turm auf dem „Teisen-
kopf" dürften einen rein natürlichen Ursprung haben. Sie sind wohl
über lange Zeiträume hinweg aus den Löchern von ausgewitterten
Tongallen entstanden. Hinweise auf eine Besiedlung fanden sich an
diesen Stellen nicht; ein Wegebau mit Auffüllungen beim Turm auf dem
„Teisenkopf" wurde kontrolliert. Beim Kohlbrunnen wurden Erosionsstellen
inspiziert; Reste von Kohlplätzen und zwei glasierte neuzeitliche
Wandscherben fanden sich an einem Weg nahe einer Hütte.

Am 12. Juli wurden die Korrekturfahnen für die Aufsätze Schuttern
und Renchen Schlossberg durchgesehen. Am 18. Juli erfolgten im Rahmen
einer Besprechung im Landesamt für Denkmalpflege in Freiburg
die Übergabe des Kupferbeils und weitere Literaturrecherchen. Am
9.9.2016 nahm der Verf. zusammen mit Prof. Rolf Pfefferle an der Trauerfeier
für Prof. Gerhard Fingerlin teil (vgl. Nachruf in diesem Band).

Am 12.9.2016 wurden Funde von Renchen und Ulm eingegeben.
Am 13. Sept. konnte im Landesamt in Freiburg das inzwischen restauratorisch
gereinigte Kupferbeil von Muggensturm in Augenschein genommen
werden.

Am 4.10.2016 wurden im Landesamt in Freiburg zusammen mit
Andreas Haasis-Berner und dem Finder die Neufunde von Johannes
Dobersch aus dem Kinzig- und Schuttertal durchgesehen. Neben zahlreichen
mittelalterlichen und auch neuzeitlichen Funden sind römische
Keramik von Lahr-Reichenbach und vier Silices von Steinach hervorzuheben
. Am 16. Okt. wurden Geländebilder der Burg Büchern (Mühlenbach
) für einen Vortrag in Esslingen zusammengestellt. Am 19. Okt.
2016 folgte eine Begehung der Burgstelle Büchern mit Manfred Müller.
Der Gneisfelsen an den Flanken des Halsgrabens war beim Planieren
eines Weges durch den Traktor leicht beschädigt worden. Die Begehung
erbrachte weitere Keramikscherben, meist nachgedrehte Ware. Die Keramik
wurde nach dem Waschen und Trocknen am 20. Okt. fotografiert
. Das Foto wurde dem Vortrag hinzugefügt und belegt die frühe
Zeitstellung der Burg.

Am 30. Okt. nahm der Verf. an der Jahrestagung in Nordrach teil,
nachmittags an der Führung zu den Höhenhöfen. Am ehem. Schäfersfeldhof
und an der ehem. Glashütte ergaben sich einige Oberflächenfunde
(Keramik, Glas, Reste der Glasherstellung), die abends und am
folgenden Tag gewaschen wurden; es folgten einige Recherchen.

Am 2. Nov. wurden in Renchen einige Neufunde (eine Wandscherbe
, Dachziegelfragmente) vom Bau einer überdachten Freilichtbühne
auf dem Schlossberg übernommen. In der Stadtgeschichtlichen
Ausstellung wurden einige Fundfotos angefertigt. In der Weidenstraße
wurde per Zufall eine frühe, noch nicht genau datierte Wandscherbe
aufgelesen. Die Inspektion einer Baustelle erbrachte keine Funde. An-


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