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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
97. Jahresband.2017
Seite: 530
(PDF, 82 MB)
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530 Berichte der Fachgruppen

mehr als positiv, dass dieser Ort nun durch ein neues und gelungenes
museales Konzept seiner Bedeutung angemessen aufgewertet wurde.

Von den aktiven Mitgliedern der Fachgruppe sind 2016 folgende Bücher
und Artikel zur jüdischen Geschichte der Ortenau veröffentlicht worden
:

Günther Mohr: Art.„Die Hoffnung lag jenseits des Atlantiks. Karl Lion
fand eine neue Heimat in den USA", in: Acher- und Bühler Bote vom
23.1.2016.

Günther Mohr: Art. „Zurückgekommen - aber die Heimat nicht mehr
gefunden" [zu Fanny Weil], in: Acher- und Bühler Bote vom
9.11.2016.

Bernd Rottenecker: Fluchtpunkt Shanghai - Überleben im Fernen

Osten, in: Ruth Nathanson: Zwischenstation. Überleben in Shanghai,

Bühl 2016, 15-24.
Martin Ruch: Jüdische Frauen aus Offenburg. Zehn Lebensläufe im

Zeichen der Schoah, Norderstedt 2016.
Uwe Schellinger: Das „Judewegle" in Dörlinbach. Authentischer oder

inszenierter Ort jüdischer Regionalgeschichte?, in: Die Ortenau 96

(2016) 249-258.

Norbert Klein hat sich im Jahr 2016 intensiv damit beschäftigt, die Listen
der Deportationsopfer aus der südlichen Ortenau zu recherchieren.
Gerd Hirschberg hat im September 2016 anlässlich des „Europäischen
Tages der Jüdischen Kultur" zwei Führungen zu Spuren jüdischer Geschichte
in Rheinbischofsheim und Freistett durchgeführt, worüber in
der Lokalpresse berichtet wurde. Weiterhin recherchierte er zum Thema
der Wiedereinsetzung jüdischer Stiftungen und Preise nach der NS-Zeit.

Die Fachgruppe „Jüdische Geschichte der Ortenau" besteht nach wie
vor aus etwa zehn interessierten Personen. Die Gruppe hat allerdings -
wie der gesamte Historische Verein für Mittelbaden - eindeutig ein
Nachwuchsproblem. Man muss feststellen, dass gerade die Exkursionen
nur dadurch organisatorisch Sinn machen, weil auch Gäste mit hinzukommen
, welche die Gruppe zahlenmäßig vermehren. Es wird deshalb
eine wichtige Aufgabe der Fachgruppe bleiben, weiter Ausschau nach
jüngeren Forscherinnen und Forschern und sonstigen Interessierten zu
halten, die relevante neue Studien zur jüdischen Geschichte der Ortenau
in Arbeit haben. Hier konnten auch nach der Neuaktivierung der Fachgruppe
im Jahr 2013 leider keine nennenswerten Fortschritte erzielt
werden. Es gilt vor allem zu beobachten, ob und welche Arbeiten im
universitären Rahmen entstehen und wie es ermöglicht werden kann,
diese in die Arbeit der Fachgruppe zu integrieren. Es ist zudem essentiell,
dass auch weiterhin regelmäßig Publikationen zur jüdischen Geschichte
im Vereinsorgan „Die Ortenau" veröffentlicht werden.

Seit August 2016 gibt es, von Uwe Schellinger installiert, im Internet
eine eigene facebook-Seite für die Fachgruppe (siehe https://www.face-
book.com/groups/219156071819223/). Die Seite wird allerdings bislang
noch kaum konsultiert. Es wäre zu wünschen, dass zukünftig auch auf
diesem Weg ein regerer Austausch zwischen Interessierten stattfindet.


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