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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
98. Jahresband.2018
Seite: 25
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Vorkriegszeit und Erster Weltkrieg im Spiegel der Briefe und Postkarten von Zivilisten und Soldaten

in Gremmelsbach eine Karte. Auf der Rückseite als Erinnerung
das Bild zweier erschöpfter deutscher Soldaten in Russland.
Später war er wieder in Frankreich. Wann und in welchem Zustand
er nach Hause kam, wissen wir nicht.

Auch der an dritter Stelle zu nennende Schwager, Musketier
Eduard Schoch aus Nussbach, Bruder von Anton Läufers Frau
Maria, kannte die Feindberührung. Ihn verschlug es in einem
schwindelerregenden Hin und Her an verschiedene Orte innerhalb
des Reichs. Von strenger Arbeit und Fliegern über der
Landschaft schrieb er an Anton Läufer aus Heitersheim (2. Mai
1915), von strengem Exerzieren und Ablegung des Fahneneides.
Bis zum 4. Oktober 1915 hatte er an der Westfront gesehen, dass
hier viele Jahre nichts mehr wachsen konnte, von der Landwirtschaft
ganz zu schweigen. Seine Ortsangabe: „Schützengraben".
Am 2. Oktober 1915 war sein Aufenthaltsort „Frankreich". Am
16. August 1916 kam er, wie wir erst jetzt erfahren, wieder nach
Kattowitz, wo er feststellen musste, dass vom Krankensaal viele
Soldaten in die Garnison verlegt wurden. Am 2. September 1916
wurde er ebenfalls dorthin verlegt. In Schmalkalden scheint er
mehrere Wochen in einer Genesungskompanie gewesen zu
sein. Am 15. November 1916 kam wieder Post von ihm „aus
dem Westen". Am 11. Januar 1917 schrieb er aus Saargemünd,
dass er neuerlich nach Schmalkalden in Thüringen in ein Ersatzbataillon
abgestellt werde. Am 13. Januar war er dort, wurde
am 15. dem Heeresarzt vorgestellt, am 16. Januar untersucht
und bekam gleich einen Urlaub von zehn Tagen bewilligt. Am
5. April 1917 lag er wieder „im Felde", durfte aber nicht schreiben
wo. Am 14. Mai 1918 schrieb er aus Montenigen, einem n:
Ortsteil von Straßburg, die Wunde (wo er sie erlitt, erfahren wir Eduard Schoch


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