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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
98. Jahresband.2018
Seite: 83
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2018/0084
Oberharmersbach zu Beginn der Weimarer Republik 1918-1923

Eltern. Jetzt, nach Rückkehr der Soldaten, suchten sie eine eigene
Wohnung, der Mangel verschärfte sich.

Um dem abzuhelfen, kaufte die Gemeinde am Eingang des
Jedensbachtales ein Grundstück und errichtete im Jahre 1923
ein langgestrecktes Gebäude mit sechs Wohnungen.22 In der
Ortsmitte ergab sich die Möglichkeit, die ehemalige Pfarrscheuer
zu erwerben, die zwischen der Brauerei Dürrholder (gemeint
ist die Gaststätte, der Verf.) und der Bärenscheuer und dem
Haus des Fridolin Isenmann und der Pfarrmatte an der Kreisstraße
stand.23 In dem großen Gebäude fand die Spar- und Darlehenskasse
ihre Geschäftsräume, außerdem wurden sieben neue
Wohnungen geschaffen.

Um in der Ortsmitte zusätzlich Wohnraum zu gewinnen,
regte die Gemeinde den Bau eines neuen Pfarrhauses an. Das
bisherige trug auf dem Grundstein die Jahreszahl 1571. Dieses
Gebäude erhielt die Gemeinde im Tausch gegen den zu errichtenden
Neubau. Pfarrer Busse war dem Vorhaben nicht abgeneigt
: Die Gemeinde schöpft die Mittel aus dem Gemeindewald.2 A
Mit der Planung wurde im Frühjahr 1921 begonnen und im
September 1923 zog Pfarrer Busse in das neue Pfarrhaus.25

Für die Wiederbeschaffung der Glocken, die am 14.07.1917
aus dem Kirchturm geschafft worden waren,26 stand die politische
Gemeinde ein. Als Entschädigung hatte die Gemeinde
selbst 4249 Mark erhalten. Dafür war natürlich kein neues Geläut
zu erhalten. Die Gemeinde war gut beraten, als sie begann,


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