Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
98. Jahresband.2018
Seite: 216
(PDF, 96 MB)
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216

Marita Blattmann

Abb. 2: Die karolin-
gisch-ottonische und
die romanische Kirche
von Schuttern. Grundrissrekonstruktionen
von Luisa Galioto.

Anhand von Motiv, Buchstabenformen und stilistischen
Eigenheiten hat sich das Schutterner Mosaik nicht eindeutig
datieren lassen. Für eine chronologische Einordnung unter
andere hochmittelalterliche Schmuckfußböden fehlen die
Vergleichsstücke. Keine lokale Schriftquelle erwähnt jemals
das Mosaik. Zum ursprünglichen Fußboden der karolingi-
schen Kirche hat es noch nicht gehört. Andererseits muss es
schon vor der Fertigstellung des romanischen Fußbodens, der
ihn schließlich überdeckt, da gewesen sein. Mangels sicherer
Datierung der romanischen Kirche - die ihrerseits 1767-72
durch einen Barockbau abgelöst wurde - schafft aber auch das
keinen festen Grund. Für den romanischen Chor ist eine Weihenotiz
aus dem Jahr 1155 überliefert.5 Das Mosaik liegt im
Bereich des Kirchenschiffs, ob dieses gleichzeitig, vorher oder
nachher fertiggestellt wurde, wissen wir nicht. Über die Lage
des Mosaiks in bzw. unter diesen Kirchenbauten informiert
die Abbildung 2:

Schuttern, Kirchenanlage 2

blau: karolingisch-
ottonische Bauteile.

Mosaik = rundes Gebilde
im Westteil

Schuttern Kirchenanlage 3
grün: romanische Bauteile.

Lage des Mosaiks = unter
dem sechseckigen Gebilde

(weiß: die Umrisse des
heutigen Kirchenbaus)


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