Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
98. Jahresband.2018
Seite: 228
(PDF, 96 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2018/0229
Marita Blattmann

Kloster St. Emmeram waren Wilhelm von Hirsau selbst und
sein an der Konzeption der Hirsauer Gewohnheiten beteiligter
Freund Ulrich von Zell aufgewachsen. St. Emmeram verschloss
sich den Reformansichten seiner berühmten Söhne; um so
größer war Bischof Ottos Ehrgeiz, dem altehrwürdigen Traditionskloster
das junge Prüfening als besseres Konzept entgegenzustellen
. Der Sankt Georgener Erbo hat als Abt in Prüfening
alle in ihn gesetzten Hoffnungen erfüllt und das Kloster in
seinen Amtszeit 1121 bis 1162 zu einer Blütezeit geführt.

In Sankt Georgen folgte auf den charismatischen Gründungsabt
Theoger als zweiter Werner I. von Zimmern (ca.
1119-1134), der, wie auch der von ihm nach Gengenbach entsandte
Friedrich, als Angehöriger derselben Klostergeneration
ein persönlicher Jugendbekannter von Erbo gewesen sein
muss. Friedrich von Gengenbach seinerseits scheint die traditionellen
Beziehungen Gengenbachs zum Kloster Michelsberg in
Bamberg wieder aufgegriffen zu haben, denn er steht im Mi-
chelsberger Totenbuch als plenus frater,25 als einer, dessen Verdienste
so zu rechnen sind, als wäre er selbst Michelsberger
gewesen. Die Karte in Abbildung 6 verdeutlicht die räumliche
Nähe der genannten Reformklöster.

Abb. 6: Lage der
Hirsauer Reformklöster
Hirsau, Sankt
Georgen, Gengenbach
und Schuttern. Rot
gestrichelt: die

Grenzen der Diözese

Konstanz


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2018/0229