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Das Schutterner Mosaik vor dem Hintergrund der Klosterreformen des frühen 12. Jahrhunderts
Abb. 7: Die Fresken
an der Südwand des
Presbyteriums im
Chor der Klosterkirche
Prüfening. Unten
Bischof Otto von
Bamberg, darüber in
drei Reihen Heilige:
Eremiten - die bei der
Restauration in
Männer umgewandelten
Jungfrauen -
Propheten, im
Deckengewölbe die
Personifikation der
Kirche (Ecclesia,
vgl. Abb. 8).
Bamberg und ihm gegenüber an der Nordwand ein Kaiser. Darüber
umstanden an den beiden flächigen Chorwänden in drei
Reihen übereinander die Chöre der Heiligen den Raum, gruppiert
nach Ständen: an der Südwand vier Eremiten, sieben
Jungfrauen und fünf Märtyrer, gegenüber an der Nordwand
vier Mönche, sieben Bekenner und fünf Propheten, die fehlenden
Apostel dürften zusammen mit Christus in der heute stark
umgebauten Apsis dargestellt gewesen sein.28 Verbunden werden
die Figuren in den beiden oberen Reihen jeweils durch ein
gemeinsam gehaltenes Schriftband. Die obersten Bänder sind
noch lesbar: TE PROPHETARUM LAUDABILIS NUMERUS bzw.
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