http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2018/0254
Das Schutterner Mosaik vor dem Hintergrund der Klosterreformen des frühen 12. Jahrhunderts
Aussagen zu Abt Ulrich von Schuttern handelte es sich um eine von Mezler unglücklich platzierte
Randbemerkung in seiner Vorlage.
44 Necrologium Monasterii Gengenbacensis Ord. S. Ben., a prima sua, ut videtur, origine saeculo
XVI collectum, Et usque ad annum 1590 continuatum. Abschrift von Gregor Baumeister in seiner
zweibändigen „Collectio septemdecim ... necrologiorum variorum monasteriorum et eccle-
siarum", vollendet 1767, Erzbischöfliches Archiv Freiburg i.Br., Handschrift 571, S. 2-76, hier S. 5.
45 Das Necrolog von Gengenbach kennt bis 1590 vier Gengenbacher Konventsmitglieder namens
„Ulrich" - drei davon unter der latinisierten Namenform Ulricus; nur der Verstorbene vom 14. Januar
führt wie der angebliche Schutterner Abt die ältere Namensform Udalricus. Im (von mir
noch nicht vollständig erfassten) Schutterner Necrologbestand ist Udalricus abbas bisher der
einzige Namensträger.
46 Mönche, die auswärts Karriere machten, wurden zwar im Totenbuch des Herkunftsklosters mitunter
auch festgehalten, aber dann immer mit dem erworbenen auswärtigen Titel und nie mit
dem huius-loci-Zusätz.
47 Regesten der Bischöfe von Straßburg I, Nr. 430 S. 311.
48 Regesta Imperii IV,1,2, Nr. 21-28.
49 Zotz, S. 69.
50 Parlow, Zähringerregesten, Nr. 249 und 250 S. 170-173.
51 Die Weihenotiz ist erhalten: Notae Pruveningenses, S. 611.
52 Barth, bes. S. 40-56.
53 Die Urkunden der Merowinger, Nr. 165 S. 409-412, vgl. zum Forschungsstand die Einleitung zur
Edition ebd.
54 Barth, Nr. 60 S. 183f.: „Bei Wimpheling, Argentinensium episcoporum Cathalogus, Strassburg.
Joh. Grieninger, 1508, Bl. VIF liest man; Arbogastus etiam Dagoberto francorum germanicorum regi
gloriosissimo persuasit, ut monasterio Schutterano curtem seu curiam aut predium in pago Herlisheim
Basileen. diocesis dono daret. Unde et inter singulares monasterii illius benefactores et apud veteres et
apud recentiores Schutteranos monachos imaginibus depictus est."
55 Brandmüller, bes.S. 110-115: Der Michelsberger Abt Ekkebert (1071-75), der zeitweise auch Abt
von Gegenbach war, ließ für sein Kloster ein neues Kalendar erstellen und nahm darin erstmals
auch speziell in den Bamberger Ortenauklöstern verehrte Heilige auf, darunter Arbogast und
Pirmin.
56 Sepp, Brief Nr. X S. 284.
57 Sepp, Brief Nr. X S. 282-284.
58 Meyer, Andre, S. 486-488.
59 Bernhard von Clairvaux, § 28 S. 106 f.
60 Vgl. zu Einzelheiten Beitz.
61 Neuß.
62 Meyer, Jean-Philippe, S. 79. Er rückt den Baubeginn also um etwa ein Jahrzehnt vor gegenüber
der in der Literatur gängigen, auf nicht ganz klaren Quellenangaben beruhenden Annahme, ein
Brand im Jahr 1153 habe den Neubau nötig gemacht. List 1988, S. 41 hatte den Baubeginn der
romanischen Kirche „nach den großen Bränden der Jahre 1153 und 1166 [!]" angesetzt.
63 Wien, Österreichisches Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Handschrift Weiß 221, fol. 120r, vgl. May,
S. 271.
64 Laut Bodinek, S. 73, „könnte beim Bau der romanischen Kirche der Hochaltar zeitweise hierher
versetzt worden sein, knapp vor das Fundament des westlichen Querhaus-Abschlusses. Hierfür
spräche die nur in Resten erhaltene rechteckige Aufmauerung am Ostrand des Tondos, die nach
der Stratigrafie erst später auf den Rand der Mörtelunterlage des Mosaiks gesetzt wurde" und die
List als Altarsockel gedeutet hat.
65 Dendler, S. 16.
66 Dendler, S. 16.
67 List 1976, S. 146.
68 Dendler, S. 16.
69 Chronik von Schuttern, Kapitel 11.32 S. 92:... consecratum est altare summum in templo Schutterano
cum praecipua eius ecclesiae parte usque ad parietem, qui ecclesiae corpus a choro disterminat.
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2018/0254