Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
98. Jahresband.2018
Seite: 254
(PDF, 96 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2018/0255
Marita Blattmann

70 Marquard Bender: Annales monasterii beatae Mariae Virginis ad Schutteram ordinis sancti Benedict
! in Brisgoja, 603-1751). Generallandesarchiv Karlsruhe, Handschrift 65/586, S. 47.

71 Beuckerts, S. 117 f.

72 Chronik von Schuttern, Kapitel 11.31, S. 90f.: Vastatio Schutterana. Anno ab incarnatione domini
1169. Bertholdus, comes de Nuenberg, militari manu in praedia nostra impressionem fecit et fundos igne
devastans, monasterium quoque ipsum succendere tentavit tempore Friderici imperatoris, sub papa Ale-
xandro tertio, qui contra Fridericum arma gessit. Vgl. Germania Benedictina 5, S. 563, und Kaller,
S. 119.

73 Kaibaum, S. 54.

74 List 1978, S. 102 und 104, für den das Mosaik die Abdeckung des Reliquiengrabes des legendären
Schutterner Klostergründers Offo war, plädiert für eine erste Zerstörung bei einem Reliquien-
raubversuch 1169 und eine weitere bei einem Überfall der Endinger und Kenzinger Bürger 1303,
bei dem das im 13. Jahrhundert genau über dem im Boden liegenden Mosaik errichtete „Offo-
mausoleum" zerstört wurde (Chronik von Schuttern, Kapitel 11.50 S. 98). Skizzen der so interpretierten
Störungsgruben finden sich u.a. bei List 1988, Plan 23 und Plan 26, oder bei Bodinek,
Abb. 3 und 4 auf S. 68 f. Möglich ist aber auch eine Störung im Zuge von Bau- oder Reparaturmaßnahmen
an der romanischen Kirche (Bodinek S. 69) oder sogar eine eigene Sondierungsgrabung
zum Beweis der Grablege Offos durch Schutterner Mönche, etwa im Umfeld der durch die Zerstörungen
des Jahres 1303 ohnehin nötig gewordenen umfangreichen Reparaturmaßnahmen in
diesem Kirchenbereich.

75 Insgesamt wurden bei der Verzeichnung 72 Nummern vergeben. 34 gehören zu größeren Trümmerstücken
(eines davon nur Kalkmörtelunterbau ohne Steine), die übrigen zu Kleinfragmenten
bis hin zu Zweiersteinchen. Die zahlreichen Einzelsteine, darunter auch eine zuvor bei der Restauratorin
Regine Dendler verwahrte Sammlung, wurden zusätzlich in unnummerierten Tüten
farblich getrennt gesammelt.

76 Vgl. zu den Patrozinien in der Ortenau Kauß.

77 Die Urkunde ist nicht im Original erhalten, aber in einem Vidimus des Straßburger Richters von
1391, Generallandesarchiv Karlsruhe, Bestand 29 Nr. 173.

Prof. Dr. Marita Blattmann, Universität zu Köln, Historisches Institut,
Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften,

D-50923 Köln


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2018/0255