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266 Eugen Hillenbrand
Abb. 4: Orte, in denen
die Offenburger
Beginen 1460/70
abgabepflichtige Güter
besaßen.
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in Gulden ab (1 Gulden = seit Beginn des 15. Jahrhunderts 126
Pfennige).
Wiederum fasst der Schreiber den Ertrag zusammen: Summa
des großen gotzhus in gelt 24 Ib., 14 ß. (umgerechnet in Münzgeld
: 5928 Pfennige.) Zum Vergleich: Der Jahresverdienst eines
Bauhandwerksmeisters in Straßburg betrug im Jahr 1487 5988
Pfennige; der jährliche Gesindelohn im Straßburger Spital lag
bei ca. 856 Pfennigen. Als Schultheiß, Rat und Gemeinde von
Gengenbach sich 1525 dem Protestantismus angeschlossen
haben, boten sie dem Abt als Jahresrente zweihundert rheinische
Gulden ( = 25 200 Pfennige) an.
Der zweite größere Posten, mit dem die Frauen des Großen
Gotteshauses rechnen konnten, war die Natural-Abgabe der
Korngülte: sechzehn Titel insgesamt, Summa 29 fiertel, 2 Sester,
1 fierling. Das Verhältnis von Geldabbgaben und Naturalabgaben
(111:16 Einträgen) ) wirft ein bezeichnendes Licht auf die
Veränderungen, die sich in der Zwischenzeit im wirtschaftli-
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