http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2018/0290
Die Pfarrkirche Ebersweier und ihre Ausstattung in Vergangenheit und Gegenwart
Abb. 12 a: Kreuzwegstationen vor 1964 Abb. 12 b: Kreuzwegstation(en) seit 1964
Neue Kirchenfenster
Die Firma Karl Isele, Freiburg, St. Georgen, lieferte 1965 neue
bleiverglaste Fenster in Antikglas mit 15 cm x 25 cm großen
Rechteckscheiben. Das Kirchenschiff ist mit sechs Fenstern auf
jeder Längsseite gut ausgeleuchtet. Die Fenster sind knapp
500 cm hoch und rund 150 cm breit, über dem nördlichen
Kircheneingang sowie dem gegenüberliegenden ehemaligen
Portal nur 225 cm hoch. Im Chorraum befinden sich ebenfalls
zwei hohe Fenster gleicher Komposition. Die hellen Fenster in
zehn verschiedenen Farbtönen schaffen im Kirchenraum eine
stimmungsvoll ruhige Atmosphäre.115
Viele Kirchen wurden ab den 1960er Jahren mit bleiverglasten
Fenstern aus der Werkstätte der Firma Isele ausgestattet.
Der Vorbesitzer der Kunstglaserei Isele, Franz Frey, fertigte
schon 1959 nach dem Entwurf von Edzard Seeger die sieben
Chorfenster der Dreifaltigkeitskirche Offenburg.116 1972 schuf
Karl Isele für die neue Kapelle des Kinder- und Altenheims St.
Vinzenz in Sinzheim bei Bühl sieben Blei-Antikglasfenster in
abstrakter Komposition.117 Aus dem süddeutschen Raum seien
hier noch einige weitere Arbeiten von der Werkstätte Karl Isele
aufgeführt: nach Entwürfen von Emil Wächter entstanden
1978 die Chorfenster und 1982/83 die Langhausfenster der
Kirche St. Gordian und Epimachus in Rickenbach im Landkreis
Waldshut118 sowie 1978 die Fenster der Katholischen Kirche St.
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