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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
98. Jahresband.2018
Seite: 319
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2018/0320
Von drey Straßburger Pfaffen und den geüsserten Kirchen güttern

Reformator von Basel. 1531 starben Capitos Ehefrau Agnes und in Basel Johannes Oekolampad.
Wenige Monate später heiratete Capito dessen Witwe Wibrandis Rosenblatt.

6 Johann und Bonifacius Amerbach gehörten zu einer Familie humanistisch gebildeter Basler Drucker
und Juristen.

7 Beatus Rhenanus, eigentlich Beat Bild, geb. 22. August 1485 in Schlettstadt, gest. 20. Juli 1547 in
Straßburg, war ein deutscher Humanist und Philologe. Nach dem Besuch der Lateinschule in
Schlettstadt studierte er von 1503 bis 1507 in Paris und begann danach eine Buchdruckerlehre.

8 http://www.altbasel.ch/fussnoten/johannes_froben.html 2.3.2018

9 Vgl. Heimbucher S. 32 Fußnote 6, Capito an Erasmus 6.7.1523

10 Jakob Sturm, 1489-1553, Jurist, Bürgermeister von Straßburg, 1524 wurde er Mitglied des für die
Verfassung und Verwaltung zuständigen Fünfzehnerkollegiums, übte aber auch Einfluss auf die
Politik der Stadt im Deutschen Bauernkrieg aus, der sich 1525 auch auf das Elsass ausgedehnt
hatte. 1526 wurde er Mitglied des die Außenpolitik bestimmenden Dreizehnerkollegiums und
nahm als Gesandter seiner Stadt am Reichstag in Speyer teil.

11 Madeleine Zeller unter Mitwirkung von Beat Föllmi und Christian Herrmann, Der Sturmwind
der Reformation: Luther 1517 , Katalog zur Ausstellung in der Bibliotheque Nationale et Universitaire
de Strasbourg 2017, S. 90.

12 Nikolaus Wurmser (Wurmbser, Wurmbßer) geb. 22.3.1473, gest. 30.3.1536, stammte aus einer
Patrizierfamilie, die in Straßburg vom 15. bis zum 18. Jh. eine große Rolle spielte. Er studierte in
Bologna und Siena Jura, wo er 1503 promovierte. Das Dekanat am St.-Thomaskapitel bildete den
Höhepunkt seiner Karriere. Vgl. Hans-Georg Rott, Probleme der Straßburger Historiographie des
16. Jahrhunderts: Dr. Nikolaus Wurmser, Dekan des St. Thomaskapitels, und sein Protokoll
(1513-1524), in: Historiographie am Oberrhein im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit
hrsg. Von Kurt Andermann, Sigmaringen 1988, S. 195.

13 Vgl. Rummel, S. 99 f., Brief 235a vom 6. Februar 1525, Capito und das Kapitel St. Thomas an Jakob
Bapst von Bolsenheim in Offenburg.

14 Martin Bucer, Robert Stupperich (Hrsg.), Martin Bucers Deutsche Schriften (Band 2): Schriften
der Jahre 1524-1528, Gütersloh, 1962, S. 432, http://digi.hadw-bw.de/view/bds2/0437 (11.5.2018)

15 Rummel, S. 102ff., Brief 237: 10. Februar 1525, Straßburg, Capito, Martin von Baden und das
Kapitel von St. Thomas an das Reichsregiment. Das Manuskript dieser Eingabe befindet sich in
Wien, Staatsarchiv, Kleinere Reichsstädte, Strassburg. Die Vorlage wurde 1525 in Straßburg gedruckt
.

16 Unterstützt wurde Ferdinand von seinen Statthaltern, Frederick Graf der Pfalz und Herzog Philipp
von Baden.

17 Vgl. Rummel, S. 140, Fußnote 55. Eine handschriftliche Notiz auf der in Straßburg archivierten
Druckschrift (AST 22-3) datiert sie auf den 2. März 1525 zurück.

18 Vgl. Rummel, S. 103: Sixt Hermann (verst. 1527). Er immatrikulierte 1493 an der Universität
Heidelberg und dann 1512 in Freiburg, wo er mit Magister abschloss. Er hielt zahlreiche Pfründe.
1517 ist er als Kaplan/Geistlicher des Altars von St. Peter in Heiligenstein und 1519 als Rektor der
Kirche in Sessenheim dokumentiert. Am 20. August 1517 wurde er Summisarius in St. Thomas
in Straßburg nach dem Abgang von Balthener und 1521 Kanoniker in Alt St. Peter.

19 Vgl. Rummel, S. 18: Theobaldus (Diebold) Balthener von Straßburg (verst. 1530) war Halb-Sum-
missarius von St. Thomas von 1501 bis zu seinem Rücktritt 1517, dann Summisarius. Er war einer
der Stiftsherren, der Katholik blieb und 1525 aus der Stadt floh. 1528 garantierte ihm die Stadt
eine jährliche Pension von 100 florin für den Verlust seiner Position.

20 Vgl. Rummel, S. 103: Jakob Schultheiss (Scultetus, verst. 1529) war Domherr von St. Thomas seit
1516. Am 21. Juni immatrikulierte er an der Universtität von Tübingen. 1524 versuchte der Stadtrat
sich sein Einkommen anzueignen, um eine Schule zu finanzieren. Sie begründeten das damit,
dass er seinen Lebensunterhalt in Konstanz habe. Nach ausführlichen Verhandlungen garantierte
ihm die Stadt 1528 eine jährliche Pension von 100 florin.

21 Rummel, S. 123ff., Brief 246a 8. August 1525, Straßburg, Capito, Martin von Baden und das Kapitel
von St. Thomas an den Leser.

22 Erika Rummel und Milton Kooistra, Reformation Sources: The Letters of Wolfgang Capito and
His Fellow Reformers in Alsace and Switzerland, Essays and Studies 2007, S. 204.


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