Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
98. Jahresband.2018
Seite: 325
(PDF, 96 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2018/0326
Einiges über den Klerus von Schutterwald in früheren Zeiten

schon im Jahr 1599 oder erst später, wahrscheinlich durch
Strafversetzung, Pfarrherr in Schutterwald? (RÖDER, Archiv,
II, S. 234)?

Am 18. Februar 1605 ließ er sein Testament aufsetzen.
Seine Güter vermachte er seiner Mutter Apollonia und seinem
Schwiegervater, Peter Reis, in Zellwiller. Sollten sie gestorben
sein, so würde sein Sohn Matthaeus alles erben. Als Vollstrecker
seines Testaments ernennt er:

- Johann Miller, „Erzpriester deß rural capitulß Euenheim und
Pfarrherr daselbst",

- Johann Hüblin, „Pfarrherr zu Niederschopfheim" (ABR G
6301, 154-155).

Er waltete hier spätestens bis 1608. Er ging nach Niederschopfheim
, wo er bis 1616 blieb (ABR G 6304, 151 vo; STAU-
DENMAIER, S. 278; SCHLAEFLI, Ortenau 2, 269-270).

1608-1613: REICH (REISCH, RISCH) Joachim, O.S.B.

Gebürtig „ex Münster Lucernensis territorii" (ABR 3 E 481/1, f. 3),
wurde Reisch Mönch in Ettenheimmünster (coenobiae Ettonen-
sis Monasterii O.S.B.) (KAMMERER N° 4067). Er ist als Pfarrer
von Schutterwald von 1608 bis 1613 bezeugt (RÖDER, Archiv,
II, 234). Er wird am 27.11.1613 Pfarrer in Stotzheim (Elsass)
(ABR G 6303, 78 vo). Er wirkt immer noch am selben Ort während
den schlimmen Zeiten des Dreißigjährigen Krieges, von
1631 bis 1649 (KAMMERERN0 4067). Spätestens ab 1625 (ABR
H 2386/4, 53 vo) wirkt er auch als camerarius3, dann als Erz-
priester des Ruralkapitels Andlau (schon im Jahr 1631) (ABR 3
E 481/1, f. 3; 3 E 281/1, photo 102), also im ganzen während
30 Jahren (3 E 481/1, f. 3). Er ist am 26.02.1651 unter dem
Namen Risch in Marckolsheim gestorben, „parochus olim in
Stotzheim et archipr. cap. Andlau" (ABR 3 E 281/1, photo 102;
KAMMERER n° 4067; SCHLAEFLI, Ortenau, 2, 253).

1613-1614: RAUCH Joannes Jacobus

Johann Jakob Rauch, Priester des Bistums Konstanz (BGS A
652), gibt sich als aus Oberwingen in derselben Diözese gebürtig
an: die Bibliothek des Grand Seminaire de Strasbourg verwahrt
nämlich mehrere alte Bücher mit dem Vermerk: „Ex
bibliotheca et libraria supellectili Joannis Jacobi Rauch O'wingensis"
und mit seinem Wahlspruch: „Ardua virtutem" und dem jeweiligen
Erwerbsdatum (zwischen 1599 und 1612). Ein anderes
Werk befindet sich auch in der „Bibliotheque humaniste
de Selestat"4.


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