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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
98. Jahresband.2018
Seite: 333
(PDF, 96 MB)
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Einiges über den Klerus von Schutterwald in früheren Zeiten

Molsheim mit einem guten Zeugnis seines Rektors (Haffner)
und bittet um eine Pfarrstelle; er wird dem Kapitel in Neuwil-
ler-les-Saverne empfohlen, um die dortige Pfarrei „ad Interim1'
zu versehen (Ebd., 320 vo). Am 30.10.1666 wird er Pfarrer in
Maennolsheim (ABR G 6312, 233). Am 30.03.1667 muss er in
Molsheim vorsprechen, weil er ohne Erlaubnis biniert hatte;
er wird dann an den Herrn von Dahlberg verwiesen, um die
Präsentation zur Pfarrei Schutterwald zu erlangen (Ebd., 281
vo; RÖDER, Archiv, II, 234). Diese Strafversetzung hat ihn
gewiss nicht entzückt; am 6. April weiß man in Molsheim
nicht, ob er sich dorthin begeben hat; deswegen wird ihm der
Befehl gegeben, sich an Ostern dort einzufinden (Ebd., 281
vo). Am 27. April wird er aufgefordert, das Pfarrhaus in Maennolsheim
zu räumen (Ebd., 288 vo). Am 11. Mai bittet die
Gemeinde Schutterwald um einen Pfarrer, und auch um die
Verbesserung seiner Kompetenz, da davon ein Pfarrer nicht
leben könne; dies könnte die Zögerung Fabers erklären; nun
soll ihm die Pfarrei nur ad Interim bis zum Fest des Hl. Johannes
anvertraut werden (Ebd., 292). Am 13. Juli ist die Frage der
Kompetenz immer noch nicht geregelt und Faber nicht am
Ort (Ebd., 304 vo). Später kam er doch, aber schon am 24. November
meldet er, dass ein Lungenleiden ihm fast nicht erlaube
zu predigen; er wünsche für ein halbes Jahr an einen
Ort versetzt zu werden, wo er nicht predigen muss; darum
wird er dem Rektor von Offenburg (wo ein offizieller Prediger
existiert) empfohlen (Ebd., 339 vo). Am 1. Dezember erhält
man in Molsheim das Einverständnis des Rektors Haffner
(Ebd., 344 vo). Am 25.01.1668 wird er dort als Coadiutor angenommen
(Ebd., 353).

Am 13. Juni sollte er in Molsheim vorsprechen, scheinbar
weil er seine Rechte nicht bezahlt hat (Ebd., 381 vo). Am
05.12.1668 meldet Rektor Haffner, dass er ihn fortgeschickt
hat (Ebd., 424 vo). Am 10.04.1669 bittet Faber um eine
Stellung und um die Erlaubnis, einstweilen im Seminar ernährt
zu werden; er solle sich beim Kollator von Schutterwald
insinuiren, da die Pfarrei bald frei sein wird (Ebd., 459). Am
3. Juli möchte er nach Schutterwald zurückkehren (Ebd., 492
vo). Am 18.09.1669 wird er als Kaplan in Saverne präsentiert
(Ebd., 515; KAMMERER N° 1347; SCHLAEFLI, Ortenau 1,
313-314).

1668-1679: HAMMERER Philippus Jacobus

Philipp Jakob Hammerer, diaconus, wird am 17.03.1666 „ad
mensam" durch den Erzpriester von Offenburg angenommen
(ABR G 6312, 159 vo). Am 11.01.1668 bittet Rektor Haffner,


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