Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
98. Jahresband.2018
Seite: 399
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Die Burgen rund um Schenkenzell - Neue Datierungen und historische Einordnung ^QQ

Abb. 12: Wittichenstein. Schwerspat (links) und
verwachsene Quarzstücke (rechts) weisen auf
den ehemaligen Bergbau hin.

Am südlichen Ende des Halsgrabens
setzt ein Pfad an, der entlang der südlichen
Flanke des Berges nach oben
führt. Bei ihm handelt es sich sicher um
den alten Burgweg. Gleich zu Beginn
(linker Hand, d.h. nördlich oberhalb
des Weges) liegt ein weiterer Abschnittsgraben
mit Felswänden, dessen Sohle
aber - wie auch der außen vorgelagerte
Graben - bei weitem nicht die Tiefe des
großen Halsgrabens erreicht. Möglicherweise
hat man hier eine vorhandene
natürliche Felsspalte weiter zu
einem Graben ausgehauen. Weiter oben
ist am Burgweg eine auffällige Reihe
großer Steine sichtbar, die offenbar als
Teil der Ringmauer eine Sperrmauer
und damit eine Torsituation bildeten
(Abb. 14). Oberhalb ragt der zerklüftete
Burgfelsen auf, wo sich ein Wohnturm
befand. Der Burgweg erreicht eine ausgedehnte
, völlig ebene Terrasse, die als
Unterburg (Vorburg) anzusprechen ist;
hier finden sich erste Werksteine der
Burg. Auf einer kleinen Verebnung an
der südlichen Flanke des Turmhügels
liegen zahlreiche große Sandsteinblöcke
des Wohnturms (Abb. 15). Vom
Wohnturm ist seit der „Grabung" von
O. Beil von 1920 nur noch ein Loch er-

Abb. 13: Wittichenstein. Der Halsgraben aus
südlicher Richtung.

Abb. 14: Ehemalige Torsituation am
Aufgangsweg

Abb. 15: Übermooste Blöcke unterhalb des
einstigen Wohnturms


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