Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
98. Jahresband.2018
Seite: 414
(PDF, 96 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2018/0415
AI A Dieter Weis

zenswert. Es ist neben dem Ichtratzheim'schen Garten (heute Prinzengarten) der
größte heute noch erhaltene historische Garten in Ettenheim.

Anmerkungen

1 StAE, Ettenheimer Zinsbuch vom 13.11.1659

2 StAE, General-Urbar 1670, S. 164

3 GLA 72/3012 (Abschrift)

4 StAE, General-Urbar 1721, S. 314a

5 GLA 71/2444 (2), Abschrift der am 13.7.1707 in Straßburg ausgestellten Ernennungsurkunde.
Chomas trat die Nachfolge von Johann Jacob Weiß an, der „bishero gewester ambtsschreiber
der pfleg Ettenheimb", und der wegen „leibs blödigkeith, und anderer Vorgebrachthen Ursachen
halber nicht mehr imstand seye, seinem anvertrauten ambt abzuwarthen, undt dessentwegen
gehorsambst gebetten, ihne darum (?) in gnaden zu entlassen, wir ihme solches nit
abschlagen, sonderen seiner bitt in gnaden willfahren wollen" [...]

„Joseph Schomas, von oberehnheimb gebürthig (habe) guthe wißenschafft, und aller zue solchem
ambt gehörender Experience (Erfahrung) sonderbahr angerühmet wordten, solches
anbey unß selbst genugsambt bekanth, alß haben wir vorgemelten Schomas nicht allein vorangezogener
ambtschreibereystelle der pfleg Ettenheimb, sonderen auch daßiger Statt Ettenheimb
Schreiberey Stelle, welche der tödtliche hintritt unßeres lieben und getreuen (Joh.
Theobaldt) Harnist (*5.2.1703) auch vecirem (frei) wordten, gnädigst auffgetragen und er-
theillt." [...]

In der Ernennungsurkunde wird auch auf die Dienstbezüge eingegangen, die sich an denen der
Vorgänger orientieren sollten (ohne genaue Angaben). Daraus entwickelten sich vermutlich die
späteren Streitigkeiten, denn die Abschrift ist erst mit dem 8.7.1744 datiert. Man hatte sicher
Gründe, sich eine beglaubigte Abschrift der Urkunde zu verschaffen (wegen der Prozesse?).
Nach dem Bericht von Amtmann Franz Reich an die Regierung in Zabern vom 14.7.1707 war
Amtsschaffner [!] Joh. Jacob Weiß an demselben Tag verstorben. Auszug: „qualis vita, finis ita,
alle documenta und vorhandene ambtliche brieffschafften waß man gefunden habe gleich
versigilieren und in Verwahrung nemben lassen."

6 Die früheren Nachforschungen gingen in eine falsche Richtung [Staatsbesitz? Adelige Eigentümer
?] .

7 GLA 71/536, 2

„Designatio desjenigen, waß meine drey Kinder in und wehrender ihrer Ehe und bey Lebzeiten
meiner Frau seel. von mir empfangen, und gegeneinander dergestalten zu conferieren [zu vergleichen
] haben, das jeniges, so mehr als das andere empfangen bis zu seiner gleichstellung
heraus geben solle."

8 GLA 71/534

9 Dendrochronologische Datierung durch das Ingenieurbüro Burghard Lohrum, Kenzingen
(Jahrringlabor Hans-Jürgen Bleyer, Metzingen).

10 wie Anm. 7

11 GLA 61/5045 Nr. 36 (s. auch Anm. 12)

12 Aus den Gengenbacher Regierungsprotokollen, 1. Band (6.12.1802-21.3.1803) lässt sich entnehmen
, dass das Ettenheimer Oberamt mehrfach mit den jahrzehntelangen Erbstreitigkeiten
der Familie Chomas zu tun hatte, weshalb die gesuchte Akte sehr wichtig wäre.

13 Es fehlen die Jahrgänge 1797, 1798 und 1799 vollständig. Die anderen Jahrgänge vor 1810 (ungebunden
) sind vermutlich teilweise unvollständig

14 Der Miterbe Franz Josef Chomas verstarb am 21.09.1796 in Ringsheim. Er scheint ein schwieriger
und gewaltbereiter Mensch gewesen zu sein.

15 StAE, Kaufprotokolle Bd. II (17.3.1815-30.3.1819), S. 217

16 GLA 229/27026. Lt. Dienerakte wurde er nicht dauerhaft in den Forstdienst übernommen,
sondern vermutlich pensioniert. Seine Lebensdaten sind nicht bekannt.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2018/0415