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schuft (?) oder Rache wegen Erfüllung ihrer Dienstpflicht von
einem Übelwollenden ein Schaden angerichtet wird, dafür von
der Gemeinde entschädigt werden müssen."1*
Auch Bürgermeister Laible besaß im „Finsterwäldele" ein Gartengrundstück
. Am 19.7.1812 ersteigerte er für 173 f „Ein Mht.
Garten im Finsterwäldele, L. auf das Gäßel, L. ab die Stattmauer
, gegen Rhein H. Bürgermeister Laible, gegen Wald Johannes
Hog Schuster".19 Also kaufte er einen an sein eigenes
Grundstück angrenzenden Garten dazu. Am 1.12.1827 ließ
Laible das ganze Grundstück versteigern: „4 Mannsht Garten im
Finsterwäldele, e.s. Johann Hogs Erben, anders. Mathias Häfele."
Ersteigert wurde der Garten von Amtsphysikus Dr. Schneider
um 400f.20
Den angrenzenden Garten der Johann Hog'schen Erben
von 6 Msht. ersteigerte am 16.1.1828 Oberlehrer Xaver Müller
für 465 f.21 Es soll auch erwähnt werden, dass Ratschreiber Joh.
Bapt. Machleid im Kretzenbach zum bereits vorhandenen Garten
noch 1 Mannsh. Gartengelände dazukaufte.22 Er war ein
Enkel des Chronisten Machleid.
In den Jahren 1845/46 wurde der Friedhof erstmals erheblich
erweitert. Bürgermeister Franz Gschrey trat für diesen
Zweck lVz Ruthen (ca. 14 qm) Gartengelände mit zwei Obst-
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