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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
98. Jahresband.2018
Seite: 506
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506

Michael Hauser/Thomas Sommer

bilden. Was lag näher, als mit dem Sparkonto bei seiner Genossenschaft
zu beginnen?

Nach vierjähriger Unterbrechung konnte die Verwaltung in
der Generalversammlung vom 9. August 1953 erste Rechenschaft
ablegen über die Entwicklung der Genossenschaft bis
zum 31. Dezember 1952. Hierbei wurde bereits sichtbar, dass
die Dienstleistungen aller Art (Vermittlung von Hypotheken,
Abschluss von Bausparverträgen, Außenhandelsgeschäfte über
unsere Zentralkasse Karlsruhe usw.) immer bedeutendere Ausmaße
annahmen, und so musste der Personalbestand erhöht
werden. Auch die vorhandenen Räumlichkeiten reichten zur
reibungslosen Abwicklung aller Geschäfte bei Weitem nicht
mehr aus. Man entschloss sich deshalb, neben der restlichen
Beseitigung der Kriegsschäden, zunächst zu einem zweckmäßigen
erweiternden Innenausbau des Hauses in der Eisenbahnstraße
, der den Anforderungen vorerst gerecht werden konnte.
Niemand konnte ja bei der Durchführung dieser Maßnahmen
voraussehen, dass bei der nun einsetzenden stürmischen wirtschaftlichen
und finanziellen Entwicklung schon vier Jahre
später die Raumverhältnisse erneut Schwierigkeiten bereiten
würden. Vor allem die Entwicklung der Stadt selbst in Richtung
Norden und Süden forderte eine Entscheidung über den
zweckmäßigen Standort der Bank geradezu heraus. Es ist das
besondere Verdienst des langjährigen Aufsichtsratsvorsitzenden
jener Jahre, Hubert Schriever, dass es nach schwierigen
Verhandlungen gelang, ein im heutigen Zentrum der Stadt gelegenes
Trümmergrundstück zu erwerben. Im Spätjahr 1961
wurde mit dem Neubau unter der Leitung von Architekt Knapp
aus Baden-Baden begonnen. Am 11. April 1964 fand die feierli-

Presseartikel in der
Acherner Zeitung,
11.04.1964

Sam&lag, IL April 1984 .

Die Volksbank Achern im neuen Gebäude

Es stellt einen wesentlichen Beitrag zur städtebaulichen Gestaltung des Marktplatzes dar - Ein Markstein in der nahezu hundertjährigen

Entwicklung des Bankinstituts

Als ein Baukörper,
der sich im Ortszentrum
in glücklicher
Weise dem Stadtbild
einfügt und als ein
wichtiger Bestandteil
des neuen Marktplatzes
steht der Ncuba'J
der Volksbank Achern
am Eingang zu diesem
Platz von der
Hauptstraße her. Das
Bauwerk vermeidet
architektonische Extravaganzen
, die, am
neuen Rythaus in Erscheinung
tretend,
nicht jedermanns Beifall finden; gleichwohl
trügt1 die äußere Gestaltung wie die innere
Raumanordnimg und Ausstattung allen Erfordernissen
eines modernen Bankhauses Rechnung
.

Der Vorsitzende des Aufsächtsrats* Stadtrat
Hubert Schriever, Direktor Hermann Föhry und
Vorstandsmitglied Josef Wald überreichten zu
Beginn der Besprechung, die die Entstehung
des Neubaus als Markstein der Entwicklung
des Instituts zum Gegenstand hatte, der örtlichen
Presse die zum 35jährigen Jubiläum der
Volksbank im Jahr 1953 herausgegebene Festschrift
. Die Volksbank Aehem besteht also seit
dem Jahre 1868 und kann in vier Jahren das
hundertjährige Jubiläum feiern.

Im Brennpunkt des
G [f.sebäfislcbens

Ueber die Erwägungen, die zu dem Neubau
Veranlassung gegeben haben, teilten die Vorstandsmitglieder
mit: Das im Jahr 1910 in der
Einbahnstraße errichtete, durch Luftangriff
am 28, September 1944 stark beschädigte Gebäude
erwies sich angesichts der Ausweitung
tir* gcsehüftlichcii Volumens als unzureichend.

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Im Brennpunkt <k-* Geschäftsverkehrs <1*>r SUdt, mit der Hauptfront EUf BundesstraDc am Fing:>ng zum. Marktplatz, steht das neue Bankhaus


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