Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
98. Jahresband.2018
Seite: 510
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Michael Hauser/Thomas Sommer

Doch es bleibt keine Zeit zum Ausruhen oder um länger
zurückzuschauen. „Die Zukunft hat neue Aufgaben bereit, die
wir anpacken wollen. So gilt es in den nächsten Jahren,
den bargeldlosen Zahlungsverkehr mit dem noch ungewohnten
,Plastikgeld' weiter auszubauen. Die Bankgebäude und
-arbeitsplätze werden weiter technisiert. Dadurch entstehen
auch neue Freiräume für Beratungen. Wir sehen die Zukunft
nicht als Bedrohung, sondern als Chance, im Sinne unserer
Kunden, im Wirtschaftskreislauf in Achern und Umgebung
nicht nur dabei zu sein, sondern ihn aktiv mitzugestalten. Die
Zukunft und ihre Aufgaben reizen uns ungemein. Hierauf
freuen wir uns/' (Geschäftsbericht, 1992)

Im Rückblick konnten für jenes Geschäftsjahr rund 80
verschiedene Aktivitäten und Veranstaltungen dokumentiert
werden. Gleichzeitig wurde die Betriebsorganisation optimiert,
Arbeitsgruppen hatten dafür Strategien entwickelt. Eines der
beherrschenden Themen jener Jahre war die Zinsabschlagsteuer
. Die hier auszufüllenden Freistellungsaufträge bedeuteten
einen enormen Aufwand für die Banken.

Die Bilanz war im Geschäftsjahr positiv, der Vorstand berichtete
: „Erfreuliche und weitgehend überdurchschnittliche
Zuwachsraten unterstreichen den Wachstumspfad und sorgten
dafür, dass wir unsere Marktposition weiter festigen konnten:
Die Bilanzsumme stieg von 515 auf 569 Mio DM, was einem
Zuwachs von 10,2% entspricht. Die Gesamteinlagen beliefen
sich auf 465 Mio DM nach 415 DM im Vorjahr. Mit dieser Steigerungsrate
von 12,1% haben wir den Verbandsdurchschnitt
von 9,5% noch deutlich übertroffen/'

Die folgenden Jahre der 90er-Dekade waren geprägt von weiterem
dynamischem Wachstum, insbesondere im Firmenkreditgeschäft
, aber auch von verschiedenen Belastungsfaktoren.
Zur Jahrtausendwende hat die Bilanz, auch einhergehend mit
den bereits erwähnten Zusammenschlüssen mit der Spar- und
Kreditbank Ottenhofen eG (1998) und der Volksbank Sasbach
eG (1999), ein Volumen von über 1,3 Mrd. DM (umgerechnet
rd. 687 Mio. Euro) erreicht. Auch in den Jahren ab 2000 wuchs
das Geschäftsvolumen, insbesondere das betreute Kundenanla-
gevolumen, beträchtlich.

Um den gestiegenen Anforderungen des Geschäftsbetriebs
in technischer und organisatorischer Hinsicht zu entsprechen,
beschlossen Vorstand und Auf sichtsrat der Bank im Jahre 2002
die grundlegende Sanierung und Modernisierung des Hauptstellengebäudes
am Marktplatz und die Errichtung eines neuen
Gebäudeteils, das die Erschließung der Kundenhalle fortan
nicht mehr von der Hauptstraße, sondern barrierefrei über den


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