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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
98. Jahresband.2018
Seite: 534
(PDF, 96 MB)
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Neue Literatur

Eugen Hansmann gelungen, das Leben und
Wirken dieses bisher verkannten, ja weithin
unbekannten Meisterarchitekten, der sowohl
unserem Dorf Schutterwald wie auch den Gemeinden
Grafenhausen, Ringsheim und Zell
am Harmersbach mit ihren Kirchen im
18. Jahrhundert ein verändertes, großartiges
Gepräge gab, in Erinnerung zu rufen. Weitere
markante Bauten, zum Beispiel in Ichenheim
und in seinem Wohnort Schutterwald, zeugen
noch heute von seiner Schaffenskraft. Durch
diese Aufzeichnung der Geschichte, bekommt
dieser Mann endlich ein „Gesicht". Das Buch
hat 104 Seiten, erscheint im Selbstverlag und
ist am Ende mit meisterhaften Farbabbildungen
von Klemens Hansert zusätzlich belegt. Es
ist in der Buchhandlung Roth in Offenburg
und in der Cecilien-Drogerie in Schutterwald
erhältlich.

Für die Dorfgeschichte von Schutterwald
hat sich unser Mitbürger Eugen Hansmann
auch für nachfolgende Generationen mit diesem
Werke verdient gemacht. Dafür gebührt
ihm ein besonderer Dank!

Gemens Herrmann

Thomas Biller/Bernhard Metz: Die Burgen des
Elsass. Architektur und Geschichte, Bd. I: bis
1200. Hrsgg. vom Alemannischen Institut
Freiburg i. Br. Deutscher Kunstverlag, Berlin/
München 2018. 512 S., 136 Abb.

Im März 2018 ist der mit Spannung erwartete
Band I (Bd. II und III liegen bereits vor) erschienen
. Er erfasst die frühen, vor 1200 erbauten
Burgen des Elsass. Thomas Biller behandelt
die Architektur, Bernhard Metz stellt
den historischen Hintergrund und die Geschichte
der Gründer und Besitzer der Burgen
dar.

Sowohl hinsichtlich der baugeschichtlichen
Forschung wie auch der auf Schriftquellen
fußenden Geschichtswissenschaft ist nun
der Forschungsstand im Elsass dem rechtsrheinischen
- besonders in der Ortenau - deutlich
überlegen; das gilt teilweise auch für die Archäologie
. Es ist ein Standardwerk entstanden,
das die Forschung in den benachbarten Regionen
inspirieren und anspornen wird. Gleichzeitig
lassen sich nun künftige Burgenfahrten ins
Elsass zu Hause besser vorbereiten und auch
nachlesen. Die Autoren lehren uns, genau hinzusehen
sowie das Gesehene zu verstehen und
einzuordnen. In der heutigen Zeit des oberflächlichen
Wissens ist das umso wichtiger.

Heiko Wagner

Luisa Galioto, Volkhard Huth, Niklot Krohn:
Kloster Schuttern, Archäologie-Baugeschichte
-Historische Kontexte. Eine Bestandsaufnahme
, Kunstverlag Josef Fink, Herausgegeben
im Auftrag des Historischen Vereins
Mittelbaden, Regionalgruppe Geroldsecker
Land und des Historischen Vereins
Schuttern 603 e.V.

Die Klosterkirche Schuttern wurde in den Jahren
1972 bis 1980 durch den Lahrer Denkmalpfleger
Karl List archäologisch untersucht und
danach der Öffentlichkeit zugänglich gemacht
. Die Entdeckung des inzwischen berühmt
gewordenen Bildmosaiks machte die
Bedeutung der Klosterkirche deutlich.

Im Jahre 2013 wurde vom Historischen
Verein Mittelbaden Regionalgruppe Geroldsecker
Land, dem Historischen Verein Schuttern
603 e.V. und der Gemeinde Friesenheim
eine öffentliche wissenschaftliche Tagung organisiert
, bei der sich über 20 Wissenschaftler
mit der Bedeutung und den Grundlagen der
Klosteranlage Schuttern auseinandersetzten.
Diese wissenschaftliche Tagung war sowohl als
Bestandsaufnahme wie auch als Wegweiser gedacht
. Über drei Tage lang wurde von internationalen
Spezialisten zusammengetragen und
diskutiert, was es an kunst-, religions-, archi-
tektur- und allgemeinhistorischem Wissen zu
der ehemaligen Klosteranlage Schuttern gibt.

Nach dieser Tagung stand auch ganz
schnell im Raum, die hervorragenden wissenschaftlichen
Vorträge in einem „Tagungsband
" zusammenzutragen. Ein Unterfangen,
das jedoch sehr schwer zu realisieren war.
Nahezu alle Referenten der Tagung haben ihre
Vorträge in Aufsätze umgeschrieben und mit
sehr umfangreichen Bild-, Plan- und Fotomaterial
versehen. Insgesamt 230 Abbildungen
sind im Tagungsband vorhanden. Auf 256


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