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Nachrichten
Blick in den
Konferenzraum
Bericht über das
Kolloquium,
Mittelbadische Presse
Industrie-Kartellen
Grenzüberschreitendes Geschichts-Kolloquium
große Umbruch am Oberrhein" in Lörrach berichtete. Dabei erläuterte
er die unterschiedlichen Ansichten zwischen deutschen und schweizerischen
Reformatoren, die zu einer weiteren Spaltung der Konfessionen
führten. Dr. Monique Debus-Kehr (Colmar) zitierte aus der Auto-
biografie des elsässischen Calvinisten Augustin und beschrieb dessen
schwierigen Lebensweg in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges.
Daniel Morgen (Colmar) berichtete in seinem Referat über „Die Umschulung
der Elsässer zwischen 1940 und 1944/45". Dieses dunkle
Kapitel der deutsch-französischen Beziehun-
Von Reformatoren und §e" k0/Te er,berderhs MtT[r\ ehT
^•■^m sehen Lehrerschaft anschaulich erläutern. Dr.
Mario König (Basel) widmete sich in seinem
Vortrag zweier „ungemütlicher Nachbarn":
Der Basler Chemie und ihrem Verhältnis zu
deutschen Industrie. Zwischen den beiden
Weltkriegen kam es zu Verhandlungen zwischen
deutschen, französischen und schweizerischen
Firmen, die schließlich 1929 zur
Bildung eines internationalen Farbstoffkartells
führten. Der Vortrag von Werner Schreiner
(Neustadt an der Weinstraße) befasste
sich mit der Geschichte des grenzüberschreitenden
Eisenbahnverkehrs am Oberrhein.
Dabei gelang es ihm, die interessante Entwicklung
des Verkehrswesens links und
rechts des Rheins anschaulich zu machen.
Mit der Schlussdiskussion ging schließlich
eine interessante und aufschlussreiche Ge-
Offenburg (red/mmü). Unter
dem Motto »Geschichte(n)
hier bei uns am Oberrhein«
stand das vierte grenzüberschreitende
Geschichts-Kolloquium
in Offenburg. Veranstaltet
wurde die Tagung vom
Netzwerk Geschichtsvereine
am Oberrhein und dem Historischen
Verein für Mittelbaden
.
83 Teilnehmer aus
Deutschland, Frankreich
und der Schweiz hatten sich
eingefunden^ um historische
Vorträge zu hören und zu diskutieren
. So berichtete Peter
Kunze (Weil am Rhein) über
die große Ausstellung »Reformationen
. Der große Umbruch
am Oberrhein« in Lörrach
. Dabei erläuterte er auch
die unterschiedlichen Ansichten
zwischen deutschen
und schweizerischen Reformatoren
, die schließlich zu
einer weiteren Spaltung der
Konfessionen führten.
Monique Debus-Kehr (Colmar
) befasste sich mit dem elsässischen
Calvinisten Augustin
Güntzer und beschrieb
dessen schwierigen Lebensweg
im Dreißigjährigen
Krieg. Daniel Morgen (Colmar
) sprach über »Die Umschulung
der Elsässer zwischen
1940 und 1944/45« - ein
dunkles Kapitel der deutschfranzösischen
Beziehungen.
Mario König (Basel) widmete
sich der Basler Chemie und
ihrem Verhältnis zur deutschen
Industrie und ging dabei
auch der Frage nach, wie
es 1929 zur Bildung eines internationalen
Farbstoff-Kartells
aus deutschen, französischen
und schweizerischen
Firmen kam. Werner Schreiner
(Neustadt an der Weinstraße
) schließlich befasste
sich mit der Geschichte des
grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehrs
am Oberrhein
.
Schichtstagung zu Ende.
Dr. Cornelius Gorka
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