http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2018/0559
C C Q Berichte der Mitgliedergruppen
Haslach im Kinzigtal
In Kooperation mit der VHS Ortenau-Kinzigtal hat der Historische Verein
Haslach im Kinzigtal e.V. Vorträge im Refektorium des alten Haslacher
Kapuzinerklosters und auch folgende Veranstaltungen organisiert:
02.04.2017/08.10.2017/18.03.2018
Martin Schwendemann, Steinach
Besichtigung des „Haus Theres", Alltagsgeschichte 1920-1990
Zu besichtigen ist das letzte kleinbürgerliche Haus, das die Haslacher
Altstadt noch aufzuweisen hat. Kleinstwohnhaus mit Erdgeschoss,
Obergeschoss und Dachraum. Die Hof- und Gebäudefläche beträgt nur
42 qm, das Haus selbst - zwei Zimmer tief und ebenso breit - steht auf
gerade mal 27 qm. Drinnen eröffnet sich der lebensechte Alltag der Zeit
vor 30 bis 60 Jahren: Flur, Speisekammer, Räucherofen, Wohnküche,
gute Stube, Schlafzimmer, Bad, Holzbühne und Jugendzimmer. Alles
zum Anfassen. Hinter jeder Schranktür und in jeder Schublade findet
sich ein Stück Alltagsgeschichte, von der Auflauf- oder Brotpuddingform
, dem Dummisschiefele der Urgroßeltern, dem Waffeleisen der
Großmutter für den Holzherd bis zum Milchdosenstecher der 1960er/
1970er Jahre. Eine Fahrkarte für eine Zeitreise in die Zeit der Groß- oder
Urgroßeltern. Für Klassentreffen, Enkel mit Großeltern, Eltern mit Kindern
ein ideales Angebot!
Diese Führung wird auf Anfrage das ganze Jahr über angeboten.
Anfragen bei Martin Schwendemann, 0 7832/706171 oder Klaus G.
Kaufmann, 0 7832/5461.
29.06.2017
Sören Fuß, Haslach
Besichtigung der Gedenkstätte Vulkan
Gedenkstätte für drei Lager in Haslach, Außenstelle des KZs Natzweiler-
Struthof im Elsass. Führungen werden das ganze Jahr angeboten. Anmeldung
: 0 78 32/2105 (Sören Fuß) oder Stadt Haslach 0 78 32/7 06-174.
Im Haslacher Urenwald, nahe der Mülldeponie, erinnert die „Gedenkstätte
Vulkan" an die drei nationalsozialistischen Lager in Haslach,
in denen von September 1944 bis April 1945 über 1700 Männer aus 19
Ländern litten und viele davon starben. Die Häftlinge waren eingesetzt,
in den bestehenden Bergwerksstollen des Vulkangeländes (hat nichts
mit einem ehemaligen Vulkan zu tun, es war der Firmenname!), ein
ehemaliger Amphibolitabbau, für verschiedene Firmen der Rüstungsindustrie
unterirdische Produktionshallen zu errichten.
27.03.2017
Willy Schoch, Schenkenzell
Holzriesen im Schwarzwald
Ein Film über das letzte Holzriesen im Schwarzwald
Holzriesen und Flößerei waren im Schwarzwald unerlässlich für die
Holzwirtschaft. Die waldreiche Gegend im oberen Kinzigtal war über
Jahrhunderte hinweg der Holzlieferant für Straßburg und Amsterdam.
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