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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
98. Jahresband.2018
Seite: 562
(PDF, 96 MB)
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C £L O Berichte der Mitgliedergruppen

auch des Historischen Vereins als Abstellraum und Rumpelkammer
benutzt worden war, nun wieder zu einem Vorzeigekleinod wurde, was
mit viel Arbeit und vielen Helfern, denen man sehr dankbar ist, durchgeführt
werden konnte.

Mit 1500 Euro Bargeld aus der Burgkasse wurde eine Ritterfigur in
Rüstung angeschafft. Sie erhielt einen Baldachin als Abdeckung und
befindet sich im Eingangsbereich. Eine Ausleuchtung des Bereiches
wurde von der Stadt finanziert. Das Wappen von Heinrich VI., dem
einzigen Fürstenberger, der die Burg bewohnte, und dessen Lebenslauf
aus der Streit-Chronik sind auf einer Tafel angebracht. Ebenfalls ist dort
jetzt ein Porträt von Kaiser Maximilian I. zu sehen. Dieser Kaiser übernachtete
einst auf Burg Husen. Die vorhandene Kanone wurde total
saniert und restauriert, ebenso wurde die Türe renoviert und funktionsfähig
gemacht, sodass der ganze Burgfried zu einem vorzeigbaren
Schmuckstück geworden ist.

Das Johannisfeuer konnte 2017 nicht stattfinden, da zur Zeit niemand
da war, der die benötigten Reisigwellen herstellen konnte. Außerdem
wäre es aufgrund der anhaltenden Trockenheit höchst fahrlässig
gewesen, ein so riesiges Feuer auf dem Schlossberg zu veranstalten,
nachdem das Landratsamt dringend davor gewarnt hatte.

2017 war auch das Jubiläumsjahr der Reformation, die vor 500 Jahren
die Welt veränderte. Das „Lutherjähr" war Anlass für den Historischen
Verein und dessen Mitglied Michael Kolinski, einen Blick ins
Kinzigtal des 16. Jahrhunderts zu werfen. Im gut besetzten katholischen
Pfarrheim erläuterte der Referent mit umfassenden Fachwissen, wie die
Reformation ins Kinzigtal kam und wie das reformatorische Gedankengut
wieder vertrieben wurde, natürlich im Kontext mit den wechselnden
Herrschaften.

Aus Anlass des 100. Todestages von Ferdinand Graf Zeppelin im
vergangenen Jahr besuchte der Historische Verein mit einer kleinen
Delegation am 17. September das Zeppelin Museum in Friedrichshafen.
In Konstanz bekamen die Teilnehmer von unserem Mitglied Werner
Hafner dann noch bei einem kleinen Rundgang historische Kleinode
gezeigt, die normalerweise nicht jeder Besucher zu sehen bekommt.

Das Festwochenende 925 Jahre Einbach am 8., 9. und 10. September
war ein weiteres Glanzlicht im Jahreslauf. Besonders hervorheben muss
man in diesem Zusammenhang, was uns als Historischen Verein besonders
tangierte, nämlich den hervorragenden Festvortrag von Michael
Kolinski und die Videoshow „Erinnerungen an Einbach" von Udo
Prange.

Am 15. Oktober, dem traditionellen jährlichen Kultursonntag, erlebten
Mitglieder des Historischen Vereins und des Schwarzwaldvereins
eine überaus informative Ausflugsfahrt in den Linzgau nach Heiligenberg
, der Perle unter den fürstenbergischen Schlössern, und in das
oberschwäbische Weingarten unter der kompetenten Reiseleitung des
zweiten Vorsitzenden Klaus Lehmann.

In Anerkennung der herausragenden Leistung für die Heimatforschung
im Land ist folgendes Werk zur Dokumentation dem Haus der
Geschichte Baden-Württemberg übergeben worden: eine dreibändige


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