http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2018/0582
Berichte der Mitgliedergruppen C Q1
Am Donnerstag, den 23. März 2017 referierte um 19:30 Uhr im
Museum (Foyer) Herr Johann Schrempp zu dem Thema „Römer ante
portas". Der Archäologe Johann Schrempp hatte maßgeblich die Konzeption
der neuen archäologischen Abteilung des Museums erstellt.
Am Donnerstag, den. 6. April 2017 bot das Stadtarchiv in Kooperation
mit dem Historischen Verein einen Workshop „Lesewerkstatt für
alte Handschriften".
Am Dienstag, den 11. April 2017 referierte um 19:30 Uhr im Museum
(Foyer) die Kunsthistorikerin Dr. Natalie Gutgesell über die zuletzt
auf Schloss Ortenberg lebende Alexandra von Berckholtz, „Malerin und
Mäzenin im 19. Jahrhundert". Die in Riga geborene Künstlerin (1821-
1899) zählte im 19. Jahrhundert zu den gefragtesten Porträtmalerinnen.
Ihre Familie ließ sich in den 1830er Jahren in Karlsruhe und in Ortenberg
nieder, wo ihr Vater Gabriel Leonhard von Berckholtz das Schloss
wieder aufbauen ließ. Auch durch ihr hohes soziales Engagement
machte die Künstlerin von sich reden. In Offenburg setzte sie sich unter
anderem für den Bau der Evangelischen Stadtkirche ein. Zahlreiche
Momente ihrer Biografie sind eng vernetzt mit Ereignissen der Zeit-,
Technik- und Sozialgeschichte.
Am Dienstag, den 25. April 2017 hielt Herr Dr. Heinrich Schwendemann
vom Historischen Seminar der Universität Freiburg um 19:30 Uhr
im Museum (Foyer) einen Vortrag zu dem Thema „Die Hohkönigsburg
- mittelalterlicher Burgenbau im Zeitalter des Nationalismus". Dr. Heinrich
Schwendemann , der bei uns schon mehrfach als Referent zu Gast
war, beleuchtete in seinem Vortrag die wechselvolle Geschichte der
Hohkönigsburg vom Hochmittelalter bis ins 20. Jahrhundert.
Am Dienstag, den 23. Mai 2017 stellte der Historiker Volker Ilgen
um 19:30 Uhr im Museum (Foyer) seine Publikation zur Geschichte der
Spinnerei Offenburg vor. Er hatte in den vergangenen zwei Jahren intensiv
zur Firmengeschichte geforscht.
Unter dem Motto „Fürstlicher Prunk und keltisches Leben - Keltenmuseum
Hochdorf und Landesmuseum Stuttgart" führte der Historische
Verein Offenburg in Kooperation mit der VHS Offenburg unter
meiner Leitung am Samstag, den 24. Juni 2017 eine Fahrt zu dem Keltenmuseum
in Hochdorf und anschließend zu dem Landesmuseum
Stuttgart durch. Eine Fahrt, die großen Zuspruch fand. In den 1970er
Jahren waren nahe des kleinen württembergischen Ortes Hochdorf
nordwestlich von Stuttgart die Reste eines frühkeltischen Fürstengrabhügels
entdeckt worden, was sich dann als wissenschaftliche Sensation
erwies.
Am Donnerstag, den 12. Oktober 2017 um 19:30 Uhr im Museum
(Foyer) hielt Frau Dr. Johanna Regnath, Leiterin des Alemanischen Instituts
in Freiburg, einen Vortrag zu dem Thema „Frauen und Geld.
Rechtsverhältnisse - Machtverhältnisse - Beziehungsverhältnisse".
„Frauen besitzen weniger Geld, weil sie nicht damit umgehen können."
„Frauen verdienen weniger, weil sie die falschen Berufe wählen und
nicht verhandeln können." Mit diesen Klischees setzte sich Frau Regnath
, die auch Vorstandsmitglied bei Frauen & Geschichte Baden-
Württemberg e.V. ist, sachkundig auseinander.
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