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SQ4 Buchte der Mitgliedergruppen
MUSEE
LALIQUE
Rechtzeitig zum Jakobifest ließ der Historische
Verein am Jakobusstein bei der Kirche
eine Tafel erstellen, die nun endlich auf unseren
Kirchenerbauer Joseph Hirschbühl hinweist
sowie über den Gelöbnisaltar, die Ausmaße
der Kirche und den Klang der Glocken
informiert. Die Gestaltung der Tafel lag in den
Händen unseres Mitglieds Klemens Hansert.
Dafür gebührt ihm unser besonderer Dank.
Die Tafel wurde auf Kosten des Historischen
Vereins erstellt.
Die Herbstfahrt am 1. Oktober nach La Petite Pierre und Wingen an
der Moder zu den Springele-Siegel und dem Glasmuseum La Lique
wurde zu einer goldenen Oktoberfahrt. Nach anfänglichem Nebel brach
alsbald ein herrlicher blauer Himmel hervor mit wärmenden Sonnenstrahlen
. Der Nordvogesenpark, eine wunderschöne Waldlandschaft,
saftigen Weiden und schmucken Dörfern und Städten zeigte sich im
schönsten Kleid. Nach dem Besuch der beiden Museen im romantischen
Städtchen La Petite Pierre, früher Lützelstein
, mundete das traditionelle Picknick wieder
besonders. Die fleißigen Helferinnen hatten
mächtig zu tun. Wir hatten genug Zeit
und die Fahrt nach Wingen war nicht lang.
Das 2011 erbaute Glasmuseum des Herrn La
Lique begeisterte alle Fahrtteilnehmer. Der Ab-
schluss in der „Krone" in Eckartsweier verlief
bei schmackhaftem Essen reibungslos. Auch unsere Fahrtgäste, die bei
uns immer willkommen sind, waren von der Fahrt begeistert.
Am 9. November hatten wir eine Waldbegehung mit dem Archäologen
Dr. Heiko Wagner und seiner Partnerin, der Restauratorin Regine
Dengler aus Kirchzarten. Forstmeister Josef Müller hatte bereits im April
dieses Jahres Klemens Hansert und mir einen -
nach Müller - „mystischen" Stein samt in der
Nähe wachsendem „Immergrün", gezeigt. Für
die beiden Archäologen war dieser Fund zwar
hochinteressant, doch konnten sie an Ort und
Stelle noch keine zeitliche Bestimmung für
den Stein durchführen. Dr. Wagner und Frau
Dengler tippen momentan noch auf einen
Grenzstein von einem ehemaligen Gehöft aus
früherer Zeit. Nach Förster Müller steht dieser
Stein schon seit mehr als 200 Jahren, wahrscheinlich
schon länger an dieser Stelle. Die
beiden Fachleute gehen diesem Fund im Amt
für Archäologie noch nach. Wegen drohender
Diebstahlgefahr baten uns Forstmeister Müller und Dr. Wagner, keine
Veröffentlichung in der Presse zu veranlassen.
Am Schluss noch ein paar Worte zu unseren Aktionen Ortsfamilienbuch
und Hausnamenprojekt: Nach mehrjähriger Arbeit des Teams um
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