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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
98. Jahresband.2018
Seite: 609
(PDF, 96 MB)
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Berichte der Fachgruppen f\C)Q

Günther Mohr: Armut und Integration: die Familie von Isak Jonas in
Bühl 1800-1862, in: Heiko Haumann (Hg.): Armut im ländlichen
Raum während des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts, Heidelberg
u.a.: verlag regionalkultur 2017, 31-50.

Martin Ruch: Nach dem Holocaust: „Mörder sind unter uns" in Offenburg
, in: Die Ortenau 97 (2017) 371-376.

Martin Ruch: Art. „Gedenken an aus Gengenbach deportierte Juden",
in: Offenburger Tageblatt vom 21.10.2017.

Martin Ruch: „Es schreit der Stein in der Mauer" - Biographische Skizzen
zur Geschichte der Offenburger Juden. Norderstedt 2017, 124 S.

Einzelne Fachgruppemitglieder haben verschiedene, themenrelevante
Vorträge gehalten oder Führungen durchgeführt (Norbert Klein über die
Arbeit von Serge und Beate Klarsfeld, Uwe Schellinger über jüdische
Mitglieder beim Fußballverein SC Freiburg e.V. sowie Gerd Hirschberg
zu verschiedenen Themen aus Rheinau und Freistett)

Weitergeführt auf kleiner Flamme wurde die 2016 eingerichtete
„facebook"-Seite für die Fachgruppe (https://www.facebook.com/
groups/219156071819223/), die allerdings auf so gut wie keine Resonanz
von externer Seite zu stoßen scheint.

Innerhalb der Fachgruppe hält sich der inhaltliche Austausch das
Jahr über ebenfalls in Grenzen. Zumeist werden die jeweiligen Vorhaben
individuell verfolgt.

Die Fachgruppe „Jüdische Geschichte der Ortenau" besteht weiterhin
theoretisch aus etwa zehn Mitgliedern. Es gestaltet sich allerdings
aus verschiedenen Gründen immer schwieriger, eine größere Anzahl
davon zu den vorgeschlagenen Treffen und Veranstaltungen zusammen
zu bekommen. Der organisatorische Aufwand für die jeweiligen Treffen
und die jeweilige Resonanz stehen deshalb in einem deutlichen Missverhältnis
. Umso mehr ist denjenigen zu danken, die sich die Zeit für
die gemeinsamen Veranstaltungen nehmen.

Ein großes Problem besteht darin, dass es - trotz permanenter Diskussionen
in diese Richtung - schon seit Jahren nicht gelungen ist, neue
Mitglieder, d.h. „Nachwuchs", in die Fachgruppe zu integrieren. Während
im Bereich der sogenannten „Erinnerungskultur" vielfältige Aktivitäten
festzustellen sind, stagniert die Forschung zur jüdischen Geschichte
der Ortenau seit einiger Zeit in frappierender Weise - natürlich
mit einzelnen lobenswerten Ausnahmen. Es scheint tatsächlich kaum
noch jemanden zu geben, der in konkreter Weise zur jüdischen Geschichte
der Ortenau forscht und publiziert - und falls dies der Fall sein
sollte, treten solche Forscherinnen nicht aktiv mit der Fachgruppe bzw.
überhaupt mit dem Historischen Verein für Mittelbaden in Kontakt.

Bedenklich ist auch, dass aus dem Gesamtverein bzw. aus den einzelnen
Mitgliedergruppen so gut wie kein Kooperationsangebot an die
Fachgruppe „Jüdische Geschichte" erfolgt. Wenig überraschend blieb
das Angebot der Referentenliste vom Frühjahr 2017 so gut wie ungenutzt
. Wenn Themen aus der jüdischen Geschichte aufgegriffen werden
- etwa beim sogenannten Offenburger „Gedenkbuchprojekt" oder auch
bei einem Projekt zur jüdischen Geschichte Rheinbischofsheims -, er-


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