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Der Spiritualismus u. die Wissenschaft. Artikel der „Times/* 101

auch über die geistbevölkerten Stühle und Tische hinaus
geschieden ist, die er während seiner Lebenszeit zwar nicht
weise, aber nur zu sehr geliebt hat, privatim in Druck gegeben
. In diesem Buche sind wunderbarere Dinge, als wir
mitgetheilt haben, umständlich berichtet, und zwar auf ganz
natürliche Weise, genau so als ob sie gewöhnliche, alltägliche
Thatsachen wären. Wir wollen den Leser nicht damit
ermüden, einige der dort aufgeführten Berichte zu citiren,
und er wird ohne Zweifel unsern Worten glauben, wenn
wir behaupten, dass sie alle Arten von „Manifestationen",
von den Prophezeihungen anzufangen, vorführen. Was wir
insbesondere zu bemerken wünschen, ist, dass die Bestätigung
von fünfzig achtbaren Zeugen auf dem Titelblatte steht.
Unter ihnen befinden sich eine Herzogin Wittwe und noch
andere Damen von Hang, ein Garde-Capitain, ein Edelmann,
ein Baronet, ein Parlamentsmitglied, mehrere Vertreter unserer
wissenschaftlichen und anderer Körperschaften, ein Rechtsanwalt
, ein Kaufmann und ein Doktor. Die höhere Mittelklassen
-Gesellschaft ist in allen ihren Graden und von Leuten
vertreten, welche, nach den Stellungen zu urtheilen, die sie
innehaben, sowie nach den Berufen, denen sie folgen, Intelligenz
und Fähigkeiten besitzen müssen. Gewiss ist es
Zeit, dass eine gründliche und praktische Untersuchung
diese Wolke vom intellectuellen Himmel fegte, und die
Aufgabe brauchte weder von Professoren, noch von anderen
Männern der Wissenschaft, weder von Königlichen, noch von
anderen gelehrten Gesellschaften verachtet zu werden.

Ehe wir über diesen Gegenstand schrieben, hielten
wir es für unsere Pflicht, mit unseren eigenen Augen die
thatsächliche Entwickelung zu betrachten, welche der Spiritualismus
hier in London erreicht hat. Wir wohnten demzufolge
vier Sitzungen bei, deren jede verschieden und jede
auf ihre eigene Weise merkwürdig war. . . .

Unsere vierte und letzte Sitzung fand in einem Privat-
Hause statt.*) Es waren neun Personen anwesend, mit
Einschluss des Mr. D. Home und der Miss Fox, dem wohlbekannten
amerikanischen Medium. Wir durchsuchten gehörig
das Zimmer und untersuchten das Mobiliar, ehe wir uns
an den Tisch setzten, welcher vier Fuss fünf Zoll breit und
sechs Fuss vier Zoll lang war. Das Zimmer war zuerst
von einem über uns schwebenden Gasbrenner hell erleuchtet.
Auf dem Tische befand sich ein Aocordeon, welches wir in
seine Theile zerlegten und untersuchten, und in jeder Be-

*) Diese Sitzung hat in dem Hause des Mr. Crookes stattgefunden,
und er thut derselben in seinem Artikel, den wir noch in diesem und
dem folgenden Hefte fortsetzen, Erwähnung. — DieEedaction.