Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
1. Jahrgang.1874
Seite: 213
(PDF, 125 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Crookes' Notizen einer Untersuch, über spirituelle Erscheinungen. 213

oder drei Mal mit einem Allen hörbaren Tone auf die
Schulter, dann legte sie das Gras auf den Fussboden und
verschwand. Nur zwei Personen sahen die Hand, aber Alle,
im Zimmer sahen das Stück Gras sich umherbewegen, so
wie ich es beschrieben habe. Während der Zeit, dass dieses
stattfand, sahen Alle Mr. Home's Hände ruhig auf dem
Tische vor ihm liegen. Der Ort, wo das Gras verschwand,
war 18 Zoll von seinen Händen entfernt. Der Tisch war
ein ausziehbarer Speisetisch, der sich mit einer Schraube
öffnete; es war keine Klappe an ihm, und die Verbindung der
beiden Seiten bildete einen schmalen Ritz durch die Mitte.
Das Gras war durch diese schmale Spalte hindurchgegangen
, welche ich mass und kaum J/8 Zoll breit fand.
Der Stengel des Grashalms war bei weitem zu dick, als
dass er mich befähigt hätte, ihn durch diesen Spalt hindurch
zu zwängen, ohne ihn zu verletzen; und doch hatten
wir ihn Alle ruhig und glatt hindurchgehen gesehen, und
bei seiner Untersuchung zeigte sich auch nicht das geringste
Anzeichen eines Druckes oder einer Abschabung
desselben.

Theorieen zur Erklärung der beobachteten

Phänomene.

Erste Theorie: — Die Phänomene sind alle die
Resultate von Kunstgriffen, gescheidten mechanischen Anordnungen
, oder Taschenspielerei; die Medien sind Betrüger,
und die übrigen von der Gesellschaft sind Narren.

Es ist ersichtlich, dass die^e 'Theorie nur eine ver-
hältuissmässig sehr kleine Anzahl der beobachteten That-
sachen erklären kann. Ich bin geneigt zuzugeben, dass
einige sogenannte Medien, von denen das Publikum Vielerlei
gehört hat, ausgemachte Betrüger sind, welche von dem
öffentlichen Verlangen nach spiritualistischor Aufregung den
Vortheil zogen, ihre Börsen mit leicht geernteten G-uineen
zu füllen; während Andere, welche kein pekuniäres Motiv
zur Täuschung hatten, wie es scheint, nur allein durch das
Verlangen nach Ruhm zum Betrüge in dieser Sache verleitet
wurden. Ich selbst bin verschiedenen Fällen von
Betrug begegnet, von denen einige sehr sinnreich, andere
aber so handgreiflich waren, dass keine Person, welche
Zeuge der echten Phänomene gewesen, von denselben eingenommen
werden konnte. Ein Forscher über diesen Gegenstand
, welcher einen dieser Fälle gleich bei seiner ersten
Untersuchung trifft, wird von dem, was er sofort als einen
Betrug entdeckt, abgestossen, und er macht nicht un-


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