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Die Theorie d. unwillkürlichen Muskelthätigkeit v. Dr. Carpenter 269

schaftlichen Ritter vom Geiste so eben zu ihm seine würdigsten
und feierlichsten Worte über Tod und Unsterblichkeit
gesprochen hat. Aber ich glaube noch zuversichtlich
an die deutsche Vernehmkraft einer höheren Geistigkeit
auch ohne dergleichen Contraste und solch weiteres herabwürdigendes
Versteekenspielemnüssen in unserer deutschen
Journalistik. Gr. C. Wittig.

Die Theorien der unwillkürlichen Muskelthätigkeit
und der unbewussten Gehirnthätigkeit.

Von

Br. med. William B. Carpenter«

Mitglied der Boyal Society zu London.

(Auszüge aus seinem Artikel: „Der Sphitualismus und seine jüngsten
Bekenner" in dem „Quarterly Review" vom October 1871.)

IL

Es giebt nocli eine andere Klasse von Erscheinungen,
deren Echtheit wir als überaus gut bezeugt erachten,
und welche beständig von den Spiritualisten angeführt wird
als Beweis für die Trüglichkeit aller wissenschaftlichen Erklärungen
, welche auf die Lehre von der „unbewussten
Muskelthätigkeit" begründet sind. „Wie", fragt man uns
triumphirend. „erklärt diese Doktrin die Antworten, welche
oft richtige Darstellungen von Thatsachen sind, die weder
dem Fragesteller, noch irgend einer am Tische befindlichen
Person bekannt, und in manchen Fällen sogar ihrem zur
Zeit gehegten eigenen Glauben entgegen sind?" Als z. B.
bei einer von Mr. Dibdiris Sitzungen die Frage gestellt worden
war: „Wie viele Jahre ist es her, dass Ihro Majestät (die
Königin von England) den Thron bestieg?" — klopfte der
Tisch eine Zahl hervor, welche später nach demAlmanaeh
als richtig erfunden wurdo, obgleich Keines der Anwesenden
das Datum ihrer Thronbesteigung kannte; und als weiterhin
die Frage nach dem Alter des Prinzen von Wales gestellt
wurde, erhielt man das gleiche Resultat. Andeierseits
antwortete der Tisch auf die bei derselben Gelegenheit gestellte
Frage: — ,.Wie viele Menschen sin 1 drunten im Laden
beschäftigt?'* durch dreimaliges Klopfen und zweimaliges
sanftes Sicherheben; worauf der Principal, welcher bei der
Gesellschaft war, sagte: — „Es sind vier Männer und zwei