Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
1. Jahrgang.1874
Seite: 276
(PDF, 125 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1874/0284
276 Psychische Studien. I. Jahrg. 6. Heft. (Juni 1874.)

versetzte dieser: — kNun wohl, Thatsache ist, wie ich Dir
gestehen muss, dass ich Toxines Gedichte die ganze
Zeit über in meinem Hause hatte, obgleich ich ein
anderes Exemplar kaufte; und ich fand, dass ich es
früher gelesen hatte. Meine Meinung ist nun, dass es
ein „latentes Denken** war und dass der Tisch es zu Tage
förderte.*

(Fortsetzung folgt.)

Curiosa der Zeitschrift für exacte Philosophie.

Von

Professor Dr. Franz Hofimanii.

(Fortsetzung.)

In derselben Reeension, die einen Ausfall gegen A Jung
versucht, folgt auf der folgenden Seite (71—72) einer gegen
mich. Im Text sagt der Herr Recensent:

,,Wie von einem Evangelium kann er (Strauss) nicht
loskommen von dem sogenannten schlechthinnigen Abhängigkeitsgefühl
im Sinne Schleier machers. Wer wüsste nicht,
dass der Mensch., wie jeder Organismus, ein höchst abhängiges
Geschöpf ist, dass er essen, trinken, athmen u. s. v.
muss? Wer aber, der es nicht wüsste, würde wohl rathen,
was Strauss aus diesen trivialen Thatsachen macht! Nichts
weniger nämlich kommt heraus, als eine auf die Abhängigkeit
\om Universum basirte Religion, ein Glaube an das
All! Und es ibt Strauss Ernst mit diesem Glauben. „Wir
fordern luv uuser Universum dieselbe Pietät, wie der
Fromme für seinen Gott. Unser Gefühl für das All rea-
girt, wenn es verletzt wird, geradezu religiös." S. 148. Wie
soll man nun ein Verfahren bezeichnen, welches aus dem
Umstände, dass dci Mensch essen und trinken muss, eine
Religion macht? Wie man es aber auch bezeichnen mag,
jedenfalls darf man es nicht neu nennen/'

Hierzu kommt nun unter dem Text folgende Anmerkung
:

„Leider ist dieses Verfahren, welches so leichtfertig
mit dem Zu- und Absprechen der Religion für gewisse
theoretische Meinungen umgeht, weder veraltet noch neu.
Es wird nicht selten auch von sogenannter positiver Seite
geübt. Im Jahre 1870 unternahm der Dr. Theol. W. II off mann
in Berlin die Herausgabe einer periodischen Schrift:
„Deutschland" genannt, welche ,,ein geistiges Denkmal der
Einheit Deutschlands" sein und deren erste Bände „den


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1874/0284