Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
1. Jahrgang.1874
Seite: 332
(PDF, 125 MB)
Bibliographische Information
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332 Psychische Studien. T. Jahrg. 7. Heft. (Juli 1874.)

unserem eigenen Berichte über dieselbe einleuchten; und
dass die deutsche Presse bis jetzt niemals etwas Stärkeres
gegen den Spiritualismus veröffentlicht hat, als was wir
gegenwärtig in den Artikeln des Dr. Carpenfer selbst unseren
Lesern vorführen, düifte doch wohl Ihre Behauptung: „stett*
gläubiges, wohlwollendes Referat, niemals strenge, zweifelnde
Kritik!" als bodenlos erscheinen lassen. — Was die bekannte
Fortsetzung des ZfeVArew'schen Romans: „Das Geheimniss
von Edwin Drood" durch ein amerikanisches Medium betrifft
, so haben Sie Herrn Dr. Bloede als Gewährsmann,
welcher seinen Artikel der Redaction der „Spiritisch-RationaL
Zeitschrift" einsandte, für die wir doch nicht verantwortlich
sind. Was wir bringen, werden wir auch vertreten. Aber
Sie irren sich wohl darüber, dass das betreffende Medium
seinen merkwürdigen Boman ohne Zeugen vollendet habe.
Lesen Sie die amerikanischen spiritualistischen Blätter
(,,Banner of Light*' zu Boston), und Sie werden dei Fall
genau erörtert und beglaubigt finden. Nur gegen zudringliche
und freche Störenfriede seiner Mussestunden hat sich
das betreffende Medium mit Recht in letzter Zeit abschliessen
müssen. lieber den Geist und Styl des längst vollendeten
Romas s möge sich jeder Sachverständige sein eigenes Ur-
theil bilden; wir sind darin Niemandes Vormund. — Und
was Ihre Ausfälle gegen die Gebrüder Davenporl bei Gelegenheit
des Dr. Skrfcm'schen Artikels betrifft, weiche Sie
für überführte Taschenspieler halten, weil ein gewöhnlicher
Handwerksgesell in Dresden dieselben Knoten und Erscheinungen
öffentlich nachgemacht hat, wie seiner Zeit die
„Gartenlaube** berichtete, so dürften Sie mit dieser sich
auch in diesem Falle, wie bei Home, in einem recht bedauerlichen
und etwas vorurtheilsvollen Irrthume befinden.
Glauben Sie in der That, dass künstliche Nachahmung eine
wirkliche Thatsache dadurch schon zum Betrug stempelt;
dass ein künstliches Donnerwetter auf dem Theater ein
wirkliches als Täuschung erweist, und dass durch Spiegelreflexe
bewerkstelligte künstliche Geistererscheinungen die
natürlichen und echten widerlegen würden? Wir empfehlen
t Ihnen ernstlich ein tieferes Studium der spiritualistischen
Bibliothek, vor allem aber Davis ,,Zauberstab,'4 um sich
darüber zu belehren, was echte und trügerische Erscheinungen
sind. Und wollen Sie uns gefälligst den juridischen
Beweis führen, dass und wie die Gebrüder
Davenporl in Dresden öffentlich ihren Betrug selbst eingestanden
hätten und in Folge dessen nur noch als Taschenspieler
gereist seien? — Und mit welchem Recht zeihen Sie
uns nun der absichtlichen Verschweigung von Dingen, die wir


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