Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
1. Jahrgang.1874
Seite: 336
(PDF, 125 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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336 Psychische Studien. I. Jahrg. 7. Heft. (Juli 1874.)

welche Sie durch einen einfachen Vergleich mit dem Original „Der Spiritualismus und die
Wissenschaft" (Leipzig, Mutze, 1874,) S. 86 ff. leicht von selbst herausfinden werden. War
so etwas wohl eines angeblichen Vertreters der exacten Wissenschaften würdig?

Herrn Kaufmann B. in L.: — Sie wünschen zu wissen, wie sich wohl die „Gartenlaube"
zu einer von Ihnen beabsichtigten Einsendung der Davis'schen Werke verhalten würde V
Vorläufig noch auf folgende, nicht gerade unparteiische und entgegenkommende Weise: —
Ein Herr J. D.... r in Wien erhielt in No 7. des laufenden Jahrganges die klassische Abfertigung
, dass er jedenfalls in einer fröhlichen Carnevablaune gewesen sein müsse, als er ihr
(der Redaction der Gartenlaube) die beiden Manuscripte: „Meine Frau geht auf den Ball"
und „das Kapitel aus dem Buche des Hellsehers Davis44 übersandte. „VerfügenSie über
Ihre Stylübungen," fährt der verantwortliche Vertreter ihres kleinen Brietkasteiis fort, „uud
verschonen Sie uns in Zukunft mit Hellsehereien, denen nach Ihrer Zuschrift in Amerika
einige Millionen vernünftiger' Männer anhängen sollen." — Jedenfalls war Schreiber dieses
wohl nur darüber in so gerechter Entrüstung, wenn man das Hellsehen etwa bloss zu eifersüchtigen
Spiouirdien8ten anwenden wollte, was seine Frau allem auf dem Balle macht. —
Wir versichern Sie, die „Gartenlaube" wird bald genug ohne unser Zuthun die Davis'schen
Werke gründlich durchstudiren müssen, wenn sie ihr Publikum über das wahre vernünftige
Hellsehen wirklich aufkläien nna nicht ip absichtlicher Unwissenheit oder Verblendung über
den „Hochmeister des Spiritualismus" erhalten will. Die Wahrheit ist eine unwiderstehlich
überzeugende uud bewältigende Macht, der sich schlieslich Niemmd zu entziehen vermag,
wenn sie ihm nur einmal in ihrer vollen Schönheit und Würde nahe tritt. Aber ein Jeder
inuss freiwillig um sie werben und sie täglich zu erobern suchen, wie die Schiller'sche Freiheit
, wenn er sie verdienen will. Also drängen wir Niemandem etwas auf!

Herrn Buchhändler J. M. Geupel zu Evansvillc in Indiana: — Unser in Dresden
befindlicher zuverlässiger Freund, Herr Bruno Pohl, hat uns über die von dem amerikanischen
Medium Mrs. Conant öffentlich im „Banner of Light," Anfang Mai 1874 gegebene
Communikation des a?igeblicl en Geistes Alexanaer Frederik Henry aus dem Hause
Schleswig an den Professor John Stromberg in Dresden Folgendes erwidert: — „Meine
genauesten Nachforschungen sind gestern (am 13. Juni) erst zum Abschluss gelangt. Es
existirt hier in Dresden kein Dr. Stromberg und hat seit 1853 keiner existirt. Es exi-
stirt ferner kein Alexander otc. aus »lern Hause Schleswig und hat nicht existirt. Die
Prinzessinnen von Holstein (bejahrte Damen, weiche hier wohnen und die Genealogie ihres

Hauses genau kennen,) wollen von einem Alexander nichts wissen.....Dann müsste

aber doch der Dr. Stromberg existiren; dass der aber auch nicht vorhanden ist, macht
den Fall doppelt bedenklich." — Auch von anderei Seite wurde un-> versichert, dass bereits
erfolgte polizeiliche Recherchen zu demselben negativen Resultate gelangt sind. Sollte das
Medium nun nicht genauere Aufschlüsse zu ertheilen skch bewogen fühlen? Wir bitten um
>chleunigste Mittheilung derselben.

Herrn C. Reimers in Oxford: — B°vor wir uns zur Aufnahme Ihres eingesandten
Artikels entschliessen, bitten wir noch um leu fertigen Schluss desselben.

Mr. Wm. B. Fahnestock, Dr. med, in Lancaster, Pa.: — Ihr Werk: „Statuvolism. or
Artificial Somnambulisui etc." (Chicago, S. S. Jones, 1871) ist uns nebst Ihrem Schreiben
vom 21. Mai und der Recension desselben im „Religio-Philosophical Journal" Vol. XVI,
No 2 vom 28. März 1874 richtig zugegangen und werden wir gelegenlieh auf dessen Besprechung
eing< hen.

Herrn Streiff in Chartres: — Wir danken bestens für Ihre freundliche Mittheiluug
des 1841 bei Kollmdim erschienenen Werkes, das wir seiner Zeit in unsere*- später folgenden
älteren Bibliographie aufführen werden. Was Ihre Anfrage wegen Allan Kardec betrifft
, so wird auch sein Standpunkt nicht unberücksichtigt bleiben- Bedenken Sie nur, dass
wir nicht alles auf einmal bringen können und am wenigsten Lehren, gegen welche sich die
gesammte wissenschaftliche Welt Deutschlands von vornherein skeptisch verhält. Wir gehen
unseien ganz eigenen Weg.

Herrn Prof. Ho ff mann in Würzburg: — Wir bedauern den Veilust Ihres höchst in-
teressan en, aber für unsere „Psychischen Studien" leider &n lang bemessenen Artikels:
„Kant und Swedenborg," welcher uun im Juli-Heft des „Allgemeinen Uterarischen Anzeigeis"
erscheinen wird. Wir können für eine.i Original-Artikel künftig nur höchstens 8 Druckseiten
bewilligen.

Herrn Dr. Julius Frauenstädt in Berlin: — Ihr überaus geschätzter Artikel: „Zur
Kritik des Wunderbegriffes," auf Veranlassung der jüngst durch uns erschienenen Sohrift des
Mr. A. R. Wallace: — „Die wissenschaftliche Ansicht des Uebernatürlichen", wird im
September-Hefte der ,,Psychischen Studien" erscheinen.

Berichtigung.

Seite 237 im V. Hefte der „ Psychischen Studien" ist Z, VI v. o, am Anfauge d. Zeile
das Wörtchen „nur" einzuschalten.


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