Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
1. Jahrgang.1874
Seite: 422
(PDF, 125 MB)
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422 Psychische Studie n. I. Jahrg. 9. Heft. (Sept. 1874»)

Curiosa der Zeitschrift für exacte Philosophie.

Von

Professor Dr. Franz Moffmaim.

(Hchluss.)

Was nun andererseits mein Verhältniss zu Herhart
und seinen Anhängern so wie zu andern Nicht- oderAnti-
pantheisten betrifft, so kennt der Recensent dieses aus
eigener Schuld nicht. Er hätte dasselbe kennen lernen
können, wenn er auch nur den ersten und den zweiten
Band meiner philosophischen Schriften zur Hand genommen
und im ersten die Beleuchtung des Angriffs auf Franz Baader
in Thilo's Schrift: „Die theologische Rechts- und Staatslehre"
(4L2— i30), und im zweiten die Abhandlung: „Ueber die
Baader*sehe und die Herhart'sehe Philosophie" (d 66— j 82)
gelesen Lätte. Er würde dann meine Stellung zur Philosophie
Herbarfs richtig haben auffassen können und würde
dann meine Auffassung und Beurtheilung HerbarCs nicht
mit jener des Herausgebers der periodischen Schrift:
„Deutschland," oder anderer Positivisten vereinerleit haben.
Der Herr Recensent stellt sich offenbar vor, weil Dr. theo!.
Wilhelm Hoff mann (mein Namensverwandter und mir persönlich
befreundet gewesen) Baader ein so glänzendes Zeug-
niss gab (kaum glänzender als es von vielen deutschen
Theologen beider Confessionen, offener und vielfältiger von
protestantischen als katholischen, gegeben wird), so seien
wir beide auch ganz einig in der Beurtheilung der Herhartsehen
Philosophie gewesen. Sicher hat der Herr Recensent
im ersten Bande der p. Sehr. „Deutschland" S. 279 die
Aeusserung Wilhelm Hoff mann! s gelesen: „Allerdings hatte
schon Schelling und dann Hegel an Franz von Baader einen
Zeitgenossen und Mitdenker gehabt, der von der Realität
Gottes und der ewigen göttlichen Gedanken ausging und
zu einer mit dem Christenthum, versöhnten Philosophie gelangte
. Andererseits war aber auch ein anderer Realismus,
fast Materialismus zu nennen, neben beiden in der Philosophie
Herbar Ca ausgebildet worden, die schliesslich in ihrer
Consequenz kaum anders wohin gelangen konnte, als wohin
in keckeren Sprüngen, durch ein weniger methodisches Verfahren
, Arthur Schopenhauer es brachte." Weiterhin wird
noch von W. Ho ff mann gesagt, Herbar fs Philosophie sei mehr
zur Anticipirung materialistischer Resultate missbraucht,
als ernstlich studirt worden, und ein Gebräu von populari-


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