Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
1. Jahrgang.1874
Seite: 452
(PDF, 125 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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452 Psychische Studien. I. Jahrg. 10. Heft. (October 1874,)

haben, und über welche ich in dieser Zeitschrift nächstens
näheren Bericht erstatten will.*)

So stürzt fortwährend einer nach dem andern der
morschen Pfeiler ein, auf welchen das verwitternde Gebäude
orthodoxer Theologie bis ans Ende der Welt ruhen zu
können glaubte! Dank unserer herrlichen harmonischen
Philosophie und ihren Thatsachen, — Dank aber zugleich
auch den unerbittlichen, unwiderleglichen Nachweisen unserer
unfreiwilligen Mitarbeiter, der materialistischen „Kraft-
Stoffler," denn

„es muss auch solche Käuze geben!"

um den kindischen Begriffen orthodoxen „Glaubens" nach
beiden Seiten hin das Entrinnen unmöglich zu machen.

(Fortsetzung folgt.)

Die Professoren der Königlichen Gesellschaft der
Wissenschaften (Royal Society) zu London und
der Spiritualismus, oder Tyndall c/a. Home.

(Fortsetzung von Heft V.;

„Mr. Hornel Antwort.

„An den Herausgeber der Fall Mall Gazette.

Geehrter Herr! — Ich bin sehr erfreut, dass Professor
Tyndall so glücklich gewesen ist, den Brief des jüngst verstorbenen
Professors Faraday an Sir Emerson Tennent zu
erhalten. Es ist das erste Mal, dass ich ihn zu Gesicht
bekommen habe, und Alles, was ich von ihm weiss, stammte

*) Hierzu müssen wir erst recht Fragezeichen machen, so lange
noch nicht die nächste Vergangenheit tür uns auf diesem Wege aufgehellt
ist. Was nützen uns die Bilder jener vor-16,000jährigen
Philosophen, wenn wir z. B. nicht einmal genau wissen, was Sokrates
und Jesus wörtlich gelehrt und wie sie wirklich ausgesehen haben?
Wir lesen über Beide nur noch durch die btark getrübte Brille der
platonischen und evangelischen Ueberlieferung. £s würde weit besser
und schlagender sein, wenn uns eine irgendwo vergrabene Urkunde
eines der besseren, verloren gegangenen Evangelien und Berichte des
1. christlichen Jahrhunderts „durch Geisteskraft und Älund" in Zeichnung
oder Schrift zugänglich würde. Vor 16,000 Jahren lebten die
Menschen noch im Vorsteinzeitalter, und ihre Philosophen dürften sicher
mit Waffen, Werkzeugen und Thierfellbekleidung ihre Epigonen geistig
und physisch nicht hoch überragt haben. Stecken doch oft noch
heute unsere weisesten Männer in ihrer Diogenes-Tonne engster und
ärmlichster Verhältnisse! Auf diese sofort 16,000 Jahre heroisch-


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