Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
1. Jahrgang.1874
Seite: 482
(PDF, 125 MB)
Bibliographische Information
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48'2 Psychische Studien. I. Jahrg. 11. Heft. (November 1874.)

und das Schreiben des Bechtsgelehrten Mr. Cox an einen
Zeitgenossen in vergangener Woche.

Hinsichtlich des Artikels von Mr. Wallace bin ich gewiss
, nur dem Wunsche aller an diesen Erscheinungen
Tnteressirten zu entsprechen, wenn ich die Hoffnung ausdrücke
, dass sein zweiter Artikel ebenso durchdacht sein
werde als der erste, und dass er seine Erfahrungen bis zu
den jüngsten Entwicklungen der materialisirten Gestalten,
wie sie sich unter der Mediunischaft der Miss Cook und der
Miss Showers zeigten, fortführen wird. Inzwischen halte ich
es für gerechtfertigt, wenn ich nieine Befriedigung ausdrücke
über die Art und Weise, in welcher Mr. Wallace über Lord
Amberleij und dessen recht oberflächliche Uiitersuchungen
sich ergangen hat. Nichts kann, wie ich glaube, unredlicher
sein von Seiten so hoch stehender Forscher als der Schluss,
zu dem sie gelangen — nämlich, dass, weil sie nichts gesehen
haben in Gegenwart professioneller Medien, welche
sie für unzuverlässig wegen Betrugs, und zwar wegen groben
Betrugs erachten, deshalb auch rein gar nichts an den
Thatsachen selbst sei, welche doch Hunderte von intelligenten
Zeugen bei nicht professionellen Medien erlebt haben.
Bei der grössten Hochachtung für Lord Amberley und andere
gelegentliche, zufällige und oberflächliche Beobachter muss
ich ein für alle Mal es nachdrücklich ablehnen, meine
Intelligenz und die meiner Freunde nach Massgabe der
seinigen mir verkümmern zu lassen!

Mit dieser Bemerkung nehme ich Abschied von Lord
Amberley und seinen schätzbaren Forschungen in der Sache
der Wahrheit.

Das Schreiben des Bechtsgelehrten Cox verdient mehr
als eine bloss vorübergehende Erwähnung. Ich halte es auch
nur für Kecht, dass ich, der in Gemeinschaft mit zwei oder
drei Anderen möglicherweise ausnahmsweise gute Gelegenheiten
hatte, Augenzeuge der in Gegenwart der Miss Showers
hervorgebrachten Phänomene zu sein, mein Stillschweigen
breche. Ich hatte nicht beabsichtigt, mich in den Streit
zu mengen, noch auch würde ich diess jetzt gethan haben,
wenn nicht mein gelehrter Freund selbst mich herausforderte.
Er sagt in seinem Briefe: „Weshalb wird eine Thatsache
(der gute Glaube an die Erscheinung) von solcher überwältigenden
Wichtigkeit der Entscheidung durch eine verwickelte
Maschinerie überlassen? — (den Experimenten der
Herren Crookes u?id Varley, wie ich vermuthe) — Sitzungen,
bei denen verdächtige Bedingungen, zweifelhafte Lichter und
dergleichen vorkommen, wo dieselbe doch in einem Augenblicke
festgestellt werden könnte durch einfaches Ausstrecken


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