Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
3. Jahrgang.1876
Seite: 71
(PDF, 150 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Prof. Dr* A. Butlerow: Meine Erlebnisse in London und Brüssel. 71

chen wahrscheinlich die Ursache des Misslingens sei. In
der That wurden die Schläge des Hammers ohne Vergleich
stärker, sobald das alte Brettchen gebraucht wurde, und
nach einer kleinen Weile fanden wir einen der Drahtstifte
in dem Brettchen (welches etwa % Zoll dick war) durch
und durch geschlagen. Man legte dann einen Bogen Papier
und einen Bleistift auf des Mediums Kniee; zur Wiedererkennung
des Bogens schrieb ich auf denselben russisch
meinen Namen. Nachdem die Schirme geschlossen, hörte
man das Greräusch des Schreibens, und auf dem Papier
stand unter Anderem französisch die Erklärung geschrieben:
„Wir sind nicht Bussen." Nun schrieb ich meinen Namen
französisch auf denselben Bogen, und es wurden abermals hinter
den Schirmen einige Worte auf denselben Bogen geschrieben
. Als das Schreiben zum ersten Male beendigt wurde,
fanden wir den Bleistift in einem Eockknopfloche des Mediums
durchgesteckt; zum zweiten Male aber hielt das
Medium, nach beendigtem Schreiben, den Bleistift in dem
Munde. Ein Glas voll Wasser wurde auf das auf die Kniee
des Mediums gelegte Brettchen gestellt; neben das Grlas
legte man einen Pfeiferkuchen, und in einem Nu war die
Hälfte des Wassers ausgetrunken und der Kuchen in den
Mund des Mediums gesteckt. Auf dasselbe Brettchen
legte man ein Streichhölzchen und eine Cigarre; sogleich
entzündete sich das Hölzchen, und man fand die angezündete
Cigarre im Munde des jungen Menschen stecken. Nun
stellte man auf das Brettchen die Schelle; sie klingelte
sogleich wieder und wurde durch die Oefinung des Schirmes
hervorgesteckt; man sah dabei flüchtig die Hand, welche
die Schelle hielt und bewegte. Als ich meine eigene Hand
durch die Oefinung hinein steckte, fühlte ich sogleich ein
lebendiges warmes Kinderhändchen meine Hand berühren;
das Händchen Hess mich seinen kleinen Finger zwischen
meine Finger nehmen und eine Weile halten. Ich äusserte
den Wunsch, dass das Fingerchen sich in meiner Hand
auflöse; das ging aber nicht, und das Fingerchen wurde
behutsam aus meinen es haltenden Fingern herausgezogen.
Danach könnte man glauben, dass ich nicht mit einer ma-
terialisirten, sondern mit einer materiellen Hand zu thun
hatte; als aber gleich darauf die Schirme aufgemacht
wurden, sass das Medium, wie zuvor, festgebunden in früherer
Lage. Dabei ist zu bemerken, dass Herr Äksdkow, der
einige Wochen später in Brüssel war und auch einer
Sitzung in der Familie Bmivier beiwohnte, unter denselben
Umständen nicht ein den Händchen des Mediums ähnliches


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