Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
3. Jahrgang.1876
Seite: 88
(PDF, 150 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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88 Psychische Studien. III, Jahrg. 2. Heft. (Februar 1876J

wissenschaftlicher Weise ohne irgend welche Zuthat aus
dem Gebiete des Gefühls und der Phantasie vorgelegt, und
wir glauben nicht, dass sich gegen die Ergebnisse, zu denen
er gelangt ist, mit Grund etwas einwenden lässt. In einem
zweiten Artikel werden wir den Weg, den er einschlägt,
und das Resultat, das er gewonnen hat, in Kürze mittheilen
." — Wir können unsere Leser füglich schon jetzt
auf eine Vergleichung dieser Resultate mit den in Davis9
„Principien der Natur, ihre göttlichen Offenbarungen
etc." (Leipzig, Oswald ßlutze, 1869), I. Band,
Seite 235 ff.) enthaltenen verweisen, welche dadurch vielleicht
in ihre richtige Beleuchtung gerückt erscheinen.

d) Dv.A. Jung in Königsberg bringt im „Magazi n für die
Literatur des Auslandes" No. 48/1875 eine interessante
Besprechung des Romans: „David Elginbrod" von George Mac
Donald. Aus dem Englischen übersetzt von Julie Sutter.
(Frankfurt a/M., Heyder Sr Zwirnen 4873), 614S. Ernennt
ihn eine klassische, wahrhaft geniale Schöpfung, geistes-
und lormverwandt mit den allerbesten deutschen Romanen,
in dem sich deutscher und englischer Geist aufs innigste
vermählen. Auch der neueste Spiritismus wird darin
wunderbar treffend sconirt, aber auch in den Schlichen des
flunkernden Grafen Herrn von Funkelst ein entlarvt. „Ja eilt,
ihr Deutsche, euch dieses herrliche Werk zu eigen zu
machen!" ruft der Recensent desselben am Schlüsse aus.
„Kommt ihr Erzieher und Erzieherinnen, ihr Pädagogen
aus all unseren Gauen, doch auch ihr Theologen, Philosophen
und zwar auch Metaphysiker, ihr Poeten, Prosaiker,
ihr Religiöse und Irreligiöse, ihr Materialisten und Spiritisten
, und lest, studirt diesen Roman, vernehmt, wie
hier Gott verkündet, aller Duckmäuserei und Starkgeisterei
Garaus gemacht wird u. s. w." Das verspricht Viel. Nun,
wir und unsere Leser wollen selbst urtheilen, ehe wir voreilig
in den Ruf einstimmen: „In David Elgiribrod ist Shakespeare
wieder auferstanden!" Schon allein Shakespeares
„Hamlet" dürfte an psychologischer Tiefe und Feinheit
schwerlich durch einen Roman erreicht, geschweige jemals
überboten werden.

e) lieber das Buch: — „Geistergeschichten aus
neuererZeit, erzählt von Meta Wellmer" (N or dh. Forst eman,
i 875 u. 0. Mutze, Leipzig) 8°, 2 M. — referirt J. J. Ilonegger
in Gottschalfs „Blättern für literarische Unterhaltung" No. 46
vom 11. November 1875 dahin, dass die Vorrede dazu eine
zehn Seiten lange kleine Abhandlung über den Wunc*er-
glauben bilde, welche erheblich besser geschrieben sei,
als die zehn Geistergeschichten selbst Sie sei ein gar nicht


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