Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
3. Jahrgang.1876
Seite: 90
(PDF, 150 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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90 Psychische Studien. III. Jahrg. % Heft. (Februar 1876.)

studiren könne. Und dergleichen Geistreiches mehr." —
„Die lebenden Aerzte," fügt der anonyme Berichterstatter
W. hinzu, „werden sich aber von ihren jenseitigen Collegen
nicht so ohne Weiteres ins Handwerk pfuschen lassen, wie
ein bei dem Congress anwesender Doktor*) sich warnend zu
bemerken erlaubte. Ein Wunder, dass er nicht die starke
Geisterbatterie zu fühlen bekam. Vielleicht war sie noch
nicht geladen! — Wir haben auf die^e spöttelnde Bemerkung
einfach nur zu erwiedern, dass Herr W., wenn er dieses
liest, den „Bericht über den Spiritualismus von
Seiten des Comite's der Dialektischen Gesellschaft
zu London" (Leipzig, Oswald Mutze, 1875), III.
Theil, Seite 94—160 nachschlagen, und uns dann seine
Meinung über Herrn Leon Favre-Clavairoz', General-Consuls
von Frankreich, dortige Mittheilung seiner wunderbaren
Heilung entwickeln möge. Vielleicht kommt er dadurch
zu einer anderen Ansicht dieser Frage und lernt sich hüten,
in dieser Weise über sogenannte Geisterbatterien zu spotten.

g) Wir haben auf Herrn Dr. Alexander Jung's Empfehlung
hin (sub dy) den von Fräulein Julie Suiter aus dem Nieder-
Schottischen und Englischen vortrefflich übersetzten Roman:
„David Elginbrod von George Mac Donald" (Frankf. a/M.,
Hey der Sr Zimmer, 1873) vom spiritualistischen Standpunkt
aus gelesen und können ihn auch von diesem aus allen
Lesern und Freunden unserer Zeitschrift nur auf das angelegentlichste
zum selbsteigenen Vergleich der von ihm
und von uns vertretenen Wahrheiten empfehlen. Wir finden
in ihm zwar nur einige der letzteren durch seinen in den
Roman als höhere Lebensweisheit eingreifenden Character
Falconer anerkannt, aber, wenn auch leider noch zu sehr
von der Schattenseite, doch nur zum Vortheil des wahren
Spiritualismus. Sollte es in ihm keine besseren Lichtseiten
geben? Wo solcher Schatten ist. d/i giebts sicher auch
grosses Licht! Herr MacDonald würde gewiss lichtvolle
Aehnlichkeiten seines David in Davif „Zauberstab" wiederfinden
. Indem er seinen Falconer nach Euphrals hellsehendem
Traume mit dem Erzieher Hugo Sutherland, dem Helden des
Romans; die Spuren des Verbrechers Funkelstein verfolgen
lässt, welcher sich als magischer Zauberer gerirt und zum
Theil auch bebtätigt, sagt Ersterer, wohl nur aus des Verfassers
tieferer Ueberzeugung hervor, zu Ifugo: — „Sind

*) Wohl kein Anderer als der durch seinen Neujahrs-Artikel in
der „Gartenlaube" gegen den Spiritismus sich geistig verirrt habende
Dr. med. S. Th. Stein in Frankfurt a. M., über den Herr Graf Poninski
das Nähere bringt. — Man vergleiche aucn unsere kurze Notiz sub o). —

Die Kedaction.


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