Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
3. Jahrgang.1876
Seite: 176
(PDF, 150 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1876/0184
176 Psychische Studien. III. Jahrg, 4. Heft. (April 1876.)

Allan KardeCf DelJm, v. Güldenstubbe, Gerster, Hornung, im
„Licht des Jenseits", in den Budapester „Reflexionen
aus der Geisterwelt" etc. In einer Anmerkung gedenkt
Fichte der „Bibliothek des Spiritualismus
für Deutschland" von welcher er aber nur eine
Schrift („der Spiritualismus und die "Wissenschaft") nennt,
und der „Psychischen Studien" als des namhaftesten
Organs für den Spiritualismus in Deutschland
und deren Nachricht, dass auch in Petersburg die Gesellschaft
der Physik an der dortigen Universität am 6. Mai
1875 ein Comite zur Untersuchung der spiritualistischen
Phänomene ernannt habe. Weiterhin verbreitet sich Fichte
in umfassender Weise mit eben so reicher Kenntniss der
Thatsachen als mit tiefgedachten Gedanken über das Hellsehen
und die Ekstase, und wendet sich im dritten Buche
seines hervorragenden Werkes zur Betrachtung der Seele
und des Geistes. Diese Untersuchung leitet er durch eingehende
Erörterung des Lebensprocesses ein und geht durch
Nachweisung des Ursprungs der Beseelung und der Stufen
des Seelenlebens zu den näheren Bestimmungen über Seele
und Geist über. Hier zeigt nun Fichte die über die ge-
sammte Thierseelen weit qualitativ hinausgehende Bedeutung
des Menschen. Er fasst es zusammen in die Worte (S.
575): — „Das speeifische Wesen des Geistes beruht auf
drei Merkmalen. Wenn sie zunächst bloss äusserlich und
wie 'Thatsachen des Bewusstseins aufgezählt werden dürfen,
ohne ihr inneres Verhältniss und ihre gemeinsame Wurzel
zu ergründen, so können wir sagen, es ist das Merkmal des
Selbstbewusstseins, die Eigenschaft des allgemeinen Denkens
und, was aufs innigste damit zusammenhängt, der freibe-
wussten Selbstbestimmung, endlich der apriorische Inhalt
der Ideen, welche das Wesen des Geistes bezeichnen,"
Hier weist Fichte auf seine „Psychologie" als den
zweiten Theil seines Werkes hin, welches im Besonderen
ausführe, was das vorliegende Werk grundlegend vorgetragen
habe. Das Schlusskapitel verbreitet sich in übersichtlicher
Weise über die allgemeinen Ergebnisse des Werkes. Es
kann nicht fehlen, dass die hier in reicher Ausbreitung gegebenen
, in die Tiefe gehenden Untersuchungen von bedeutender
Wirkung sein werden.


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