Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
3. Jahrgang.1876
Seite: 188
(PDF, 150 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1876/0196
188 Psychische Studien. III. Jahrg* 4. Heft. (April 1876.)

kürzlich in diesen Blättern wegen seiner
Untersuchungen über sog. spiritistische
Erscheinungen nicht gerade in liebenswürdiger
Weise gedacht worden ist. Durch
eine Reihe höchst sorgfältiger Versuche hat dieser gewiegte
Forscher endlich die schon seit langen Jahren von vielen
Naturforschern behauptete, aber niemals klar bewiesene
Thatsache festgestellt dass die Wärmestrahlen eine messbare
anziehende oder abstossende Wirkung auf Körperoberflächen
ausüben etc." Dieselbe Thatsache soll nun
aber auch fast gleichzeitig (18<4) von einem deutschen
Physiker, A. Bergner, festgestellt worden sein. Das Radiometer
wird von dem berühmten Mechanikus Geissler in
Bonn verfertigt und dürfte nach der Meinung des Referenten
von jedem Liebhaber neben das Thermometer gehängt
werden, wäre es auch nur der geheimnissvollen Bewegung
wegen, und nicht um zu messen, wie viel halbe Wärme einstrahlt
. Wir müssen aber hierbei einen eklatanten Irrthum
berichtigen. Crookes hat gerade umgekehrt nachgewiesen,
dass nicht Wärmestrahlen, sondern blosse Lichtstrahlen
ohne Wärme sein Radiometer bewegen. Der Berichterstatter
wird jedenfalls nicht an der Quelle selbst geschöpft haben.
Richtig ist, dass Crookes auch den Einfluss der Wärmestrahlen
seinen Untersuchungen unterzogen hat.

hj Erinnerungen an die letzten Tage
der Odlehre und ihres Urhebers. Von Gustav
Theodor Feclmer (Leipzig, Breitkopf Hörtel, d 876), ist eine
kleine Schrift von 56 Seiten, welche ein Musterstück von
vorsichtiger Zurückhaltung, wie sie meist deutsche Gelehrte
und Physiker gegenüber allen neuen Erscheinungen üben,
aber auch von echt wissenschaftlicher Umsicht bei Prüfung
solcher und hartnäckiger Geltendmachung eines wirklich that-
sächlichen Erfahrungsobjekts darbietet. Verfasser giebt
interessante Details über seine persönlichen Beziehungen zu
Reichenbach, dessen überzeugter Zudringlichkeit er doch eine
einzige Beobachtung verdankt, wegen deren er diese Schrift
schreibt und Seite 50 sagt: — „Nun aber möchte ich doch
an Solche, welche sich mit Somnambulismus oder Spiritismus
befassen, die Einladung richten, nicht zu versäumen,
ihre Versuehssubjecte aui das betreffende Vermögen (eine
ablenkende Wirkung mit gewissen Theilen des Körpers
einer sensitiven Person auf die Magnetnadel hervorzubringen)
zu prüfen, da rücksichtslos auf das, was man übrigens von
jenen Zuständen denken mag, die abnorme Beschaffenheit
der Nervenreizbarkeit solcher Individuen am leichtesten ein
Gelingen hoffen lassen dürfte, wie sich schon an der Kachler


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