Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
3. Jahrgang.1876
Seite: 192
(PDF, 150 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1876/0200
192 Psychische Stadien. - HI. Jahrg. 4. Heft. (April 1876.)

Correspondenz.

Herrn Justus van M. in Amsterdam: — Ihr werthes Schreiben vom 21. März or. beantworten
wir mit ergebenstem Dank dahin, dass wir gern Ihre jüngsten spiritualistisohen
Reiseerlebnisse in London in unser Journal aufnehmen, sofern Sie Ihre bisherige Anonymität
aufgeben wollen. Da manches von dem, was Sie zu berichten wünschen, Ihnen ganz
anders vorgekommen, als Sie es sich gedacht, und neben hohem Lob auch strengen Tadel
verdient, so können wir unseren englischen Freunden doch nicht wohl ohne offenes Visir
gegenübertreten.

Frau Therese von Martius in W.: — Wenn Sie unseren Appell an alle Deutschen
Spiritualisten für sehr an der Zeit halten, weil diese für Sie und Viele so wiohtige
Zeitschrift keinen falls untergehen dürfe, so haben Sie als echt praktische Frau auch gleichzeitig
die ersten wirksamen Schritte aar Vermehrung unserer Abonnenten in Ihren Kreisen
gethan. Möchte die überwiegende Mehrzahl unserer Leser gleich Ihnen denken und
handeln! — Sie sagen über unseren jüngsten Aufsatz: „David Fiiedrich Strauss undJustinus
Kerner,a dass der gute, vielverspottete und viel verlachte Kerner nun doch Recht behalte,
besonders aber, dass Sie noch eine ältere Dame, Freundin des Kerner'schen Hauses kennen,
die viele der wunderbaren geisterhaften Dinge während des Lebens der Seherin von
Prevorst mit angesehen und erlebt habe. Könnten Sie nicht einei möglichst ausführlichen
Bericht über diese Erlebnisse von der betreffenden Dame erhalten? Vielleicht enthielte er
einiges noch Unbekannte und Denkwürdige für die Oeffentlichkeit 1

Herrn Joseph Heinrich Stratil in Mödling: — Zu Ihrer jüngsten Ernennung als
Ehrenmitglied der „British National Association" zu London im Verein mit Herrn Dr. med.
Anton Nehrer zu Eperies in Ungarn wünschen wir Ihnen von Herzen Glück. Der genannte
Verein ist aber nicht, wie Sie berichtet worden sind, der Brennpunkt des reinkarnations-
gläubigen Spiritismus in Europa; dieser befindet sich vielmehr in Paris unter den Anhängern
Allan Kardec's.

Herrn J. euberth in Dresden: — Wir sina leider nicht im Stande, die uns freundlichst
zugesendete „Offenbarung" des betreffenden Mediums in der Chemnitzer Gegend benutzen zu
können, da dieselbe nichts Anderes darin bringt, als was längsf im Evangelium zu lesen
steht. Es handelt sich für uns nicht eo sehr um seltsame Aussprüche, als um seltene spiri-
tualistische Phänomene. Im Uebrigen bleiben wir Ihnen für Ihre und Ihres Herrn Bruders
freundliche Aufmerksamkeit zu ergebenem Dank verpflichtet.

Herrn J. A. Heinsohn zu Cleveland in Ohio: — Wir sandten Ihnen ein besonderes
Antwortschreiben unterm 27. März er. und bezeichneten Ihnen darin die näheren Bedingungen
für den Extradruck Ihres werthen Artikels. Ob aber derselbe noch rechtzeitig zu
Ihrer hundertjährigen Festfeier im Verlag erscheinen wird?

Fräulein Pauline B. in Wien: — Setzen Sie freundlichst Ihre werthen Mitthellungen
Ihrer inneren geistigen Erlebnisse an uns fori. Dieselben enthalten in visionärer Gestalt
vieles anziehend Symbolische. Freilich können nur Sie den rechten Schlüssel des vollen
Verständnisses zu allem Diesen besitzen; wir sind nur im Stande, Vermuthungen zu hegen.

Frau Baronin Julie von Güldenstubbe: — Wir sonnen Ihnen eine Aufklärung über
verschiedene im letaten Briefe von Ihnen angedeutete Punkte Ende April er. nach Paris
an Ihre dortige Adresse.

Herrn G« Wiese in Wiesbaden: — Ihre werthe Bestellung vom 29. März er. wurde an
den betreffenden Herrn sofort effectuirt, und hoffen wir denselben bereits im Besitz der gewünschten
Hefte. Ihre gü+ige Verwendung um weitere Abonnenten soll durch die erforderlichen
Prospecte möglichst unterstützt werden. Wir sind Ihnen zu ganz besonderem Dank
verpflichtet.

Herrn J. Bolezal in Pardubitz: — Noch waren wir nicht im Stande, Ihrem geehrten
Wunsche für die „Waldhütte14 nachzukommen, weil uns augenblicklich andere Arbeiten
drängen, hoffen aber, im Mai oder Juni Ihrem Wunsche gerecht werden zu können. Für
Ihre kleineren Mittheilungen sind wir Ihnen dankbar, sofern dieselben wirklich gut bestätigt
sind.

Herrn Christian Reimers in Manchester: — Wir haben Ihnen unsere vorläufige Ansicht
über Ihr Carikaturen-Büchlein: „The Trapped Medium or Two Clever Sceptics" per
Correspondenzkarte vom Ostertage besonders zugehen lassen. Unsere Zeit war durch
endliche Fertigstellung des Owen'schen Werkes: „Das streitige Land" in seinen beiden
Theiien so in Anspruch genommen, das* wir weiter nicht viel zu correspondhen vermochten.
Warum sendeten Sie nicht Ihre Manifestation und Ihre Abgüsse von Bertie's Hand uns
sogleich zu, wenn Sie dazu beweiskräftige Protokolle besitzen? Wir haben uns durch
triftige Beweise und gute Zeugnisse jeder Zeit belehren lassen und bleiben unseren forschenden
Freunden dafür selbst dann noch verbunden, wenn sie sich damit auch geirrt hätten.
Ebenso widerrufen wir auch bereitwillig unsere eigenen Vorurtheile, wenn wir zu besserer
Einsicht über uns Unwahrscbeinliches gelangen. Weshalb hegen Sie da noch Skrupel?


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