Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
3. Jahrgang.1876
Seite: 243
(PDF, 150 MB)
Bibliographische Information
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Erwiderung der Zeugen Herren Aksakow und Butlerow. 243

wesenden beobachteten die Manometer, die Anderen das
Medium und die Bewegungen des Tisebes. Die Hände des
Mediums rahten auf einer Hälfte des beweglichen Theiles
des Tischbrettes. Nach einigen Minuten, während das Medium
in der beschriebenen Lage und vollständig unbeweglich
blieb, hob sich zuerst die rechte Seite des Tisches, wobei
zwei seiner Fiisse sieh um etwa 7 Zoll von der Diele entfernten
; gleich nachdem wiederholte sich eine ähnliche Bewegung
an der linken Tischseite. Darauf machte der Tisch
zwei horizontale Bewegungen; die erste — rechts, die zweite
— links, beide auf eine Entfernung von etwa 14 Zoll;
zuletzt hob sich wieder auf etwa 7 Zoll diejenige Seite des
Tisches in die Höhe, welche dem Medium zugekehrt war.
Alle diese Bewegungen waren stetig, nicht stossweise, und
während derselben blieben die Fiisse des Medium's unbeweglich
, ohne mit den Tischfüssen in irgend eine Berührung
zu kommen. Während jeder dieser Bewegungen blieben
die Flüssigkeitssäulen in den Manometerröhren ruhig, und
nur in dem Momente, als der Tisch nach seiner Hebung
zurückfiel, stieg unbedeutend die Flüssigkeit in demjenigen
Manometer, welches dem zum Medium gekehrten Rande
des Tischbrettes entsprach. Alle diese Versuche dauerten
zusammen genommen nicht mehr als etwa 10 Minuten. —
Nachdem die Sitzung zu Endo war, versuchten die Unterzeichneten
die beschriebenen Bewegungen des manometrischen
Tisches künstlich hervorzubringen, indem sie ihre Hände
auf denselben Theil des Tischbrettes legten, auf welchem
vordem die Hände des Mediums lagen. Die Unterzeichneten
gelangten dabei zur Ueberzeugung, dass das künstliche
Hervorbringen der beschriebenen Hebungen des Tisches
sogar auch dann unmöglich blieb, wenn man möglichst bedeutende
Anstrengungen anwandte, schon ohne darauf A.cht
zu geben, dass die Flüssigkeitssäulen in den Manometern
dabei bis auf ihren höchsten Punkt stiegen! — Unterschrieben
: JVr. Wagner; A. Hutlerow; A. Aksakow;
jP. J'seJieremissinoivW. Rossolowsky ; Frau JE*
Ischeremissinow / Frau 8. Aksakow."

Wir theilen natürlich dieses Protokoll nicht für diejenigen
mit, welche vielleicht unsere "Wahrhaftigkeit in
Frage stellen, oder unsere Fähigkeit, das zu sehen, was
sich vor unseren Augen vollzieht, in Zweifel ziehen wollen oder

*) llauptarzt der UraVsohen Bergwerkseisenbahn.

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