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304 Psychische Studien. III. Jahrg. 7* Heft. (Juli 18?6.)
Weise, in welcher seine Philosophie entstand, rechtfertigt,
was ein Fremder für ihn in Anspruch nimmt, nämlich: dass
von all den Kindern des Geistes, die diese grosse moderne
Bewegung, genannt Spiritismus, beleuchtet haben, Einer der
besten, tapfersten und ehrenwerthesten Aller Der ist, der
in tiefer Dunkelheit so gründlich das Sprichwort erläutert:
„Der Prophet ist nicht ohne seine Ehre, ausser in seinem
eigenen Lande/'*)
„Unsere Skizze des überweltlichen Spiritismus würde
nicht vollständig sein ohne diesen demüthigen Tribut für
Einen, der seine edelste Illustration bildet, — für Einen,
mit welchem der Verfasser niemals ein Wort auf Erden
gewechselt hat und aller menschlichen Wahrscheinlichkeit
nach niemals wird, während er sich des Glaubens freut,
dass jener Name, der jetzt der menschlichen Erinnerung
und Werthschätzung so kalt entschlüpft, einen Tempel
finden wird in den Herzen ungeborener Geschlechter und
in dem leuchtenden Buche der Unsterblichkeit heilig gehalten
werden wird als der Gründer eines göttlichen und
natürlichen Harmonischen Religions-Systems." —
(Sehluss folgt.)
*) Ueber Davis' eigentliche Stellung zum Spiritismus und Spiritualismus
wird man Eingehenderes im Vorworte des TTebersetzers zu
Davhi „Der Arzt" (Leipzig, Osnald Mutze. 187«), S CXXYIIL ff.
finden, — Die Eedaction.
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