Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
3. Jahrgang.1876
Seite: 402
(PDF, 150 MB)
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402 Psychische Studien. III. Jahrg. 9. Heft. (September 1876.)

mich ausgeübt, als ob zwei starke Hände das andere Ende
der Schiefertafel ergriffen, und ich war gezwungen, meine
volle Kraft anzuwenden, um im Besitz der Tafel zu bleiben.
Dieses dauerte vielleicht eine Minute, worauf es nachliess.
Alles ereignete sich bei hellem Tageslicht.

In einer anderen Sitzung mit demselben Medium am
1G. Januar 1871, nachdem er in einem unbewussten Zustande
controllirt worden und wieder zu sich gekommen
war, sagte er, er habe gefühlt, dass der Einf uss auf meine
Frau so stark wäre, dass sie im Stande sein würde, selbst
eine Botschaft auf der Schiefertafel zu erhalten. Er händigte
ihr darauf die Schiefertafel ein, Hess sie, dieselbe unter die
Ecke des Tisches in der gewöhnlichen Weise zu schieben
und sie fest nach oben in Berührung mit der Tischplatte
zu drücken. Sie tliot das und unterstützte sie mit der
einen Hand, während sie sich mit dem Daumen an die
obere Ecke des Tisches festklammerte und die andere Hand
auf den letzteren legte, wobei das Medium ebenfalls seine
beiden Hände auf die mehligen legte, so dass alle Hände,
mit Ausnahme derjenigen, mit welcher sie die Schiefertafel
hielt, vor Aller Augen auf dem Tische lagen. Nach einigen
Augenblicken hörten wir das Stückchen Schieferstift schreiben,
und sobald das Schreiben nachliess, zog meine Frau die Tafel
hervoi, und wir fanden auf ihr in gut geschriebenen Schrifc-
zügen: „Gott segne Dich, mein Kind! /. JK" Diese beiden
Buchstaben waren die ersten zwei Anfangsbuchstaben von
ihres Vaters Namen.

In meinem eigenen Hause, woselbst ich persönlich
Schiefertafel und Stift mir vorher besorgt hatte, erhielten
wir in Anwesenheit des Dr. Stada eine Anzahl Mittheilungen
auf die Schiefertafel in derselben Weise geschrieben, welche
alle zutreffend und mit den Namen verstorbener Verwandten
unterzeichnet waren.

Zweimal ist die Schrift ganz von selbst bewirkt worden,
wobei ich die Schiefertafel unter die Tischplatte legte und
sie dort fest in Berührung mit der unteren Fläche derselben
hielt, während das Medium sie nicht berührte, sondern seine
beiden Hände auf meine andere Hand vor Aller Augen
gelegt hatte.

Wenigstens ein Dutzend Mal habe ich ihn kleine
Schieferstiftchen auf die Mitte der blossen Tischplatte, und
über diese die Schiefertafel legen sehen; und wenn wir dann
unsere vier Hände zusammen direct vor uns auf den Tisch
legten, hat das Schreiben genau ebenso stattgefunden, als
wenn die Schiefertafel sich unter der Tischplatte befand.
Hier geschah d&s Schreiben auf der unteren Seite der

t


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