Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
3. Jahrgang.1876
Seite: 455
(PDF, 150 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1876/0463
II. Abtheilung.

Theoretisches und Kritisches.

Die Fortdauer nach dem Tode,

Von

Melchior Meyr.

Zweite aus dem Nachlasse vermehrte Auflage*

Leipzig, Brockhaus, 1875.

Von

Prof, Dr. Franz Hoffmann.

Die vorliegende Schrift gehört zu den geistreichsten,
die über die Unsterblichkeit geschrieben worden sind. Man
kann ihr eine Reihe von Auflagen in Aussicht stellen. Sie
behandelt ihr Thema mit tiefem Ernst, mit Geist und mit
markiger Kraft. Indem sie eine neue "Weltanschauung vorkündigt
, fordert sie zu ernstester Prüfung auf. Aber solche
Prüfung ist den philosphischen Zeitschriften zu überlassen.
Hier können nur einige Andeutungen gegeben werden.
Fast jeder hervorragender geistiger Kraft bewusste Philosoph
pflegt mit dem Anspruch, eine neue Weltanschauung
zu bringen, aufzutreten. Meistens erweist sich die neue
Weltanschauung nur als Weiterentwickelung einer schon
vorhandenen oder auch nur als ein mehr oder minder miss-
lungener Versuch einer solchen. In der letzten Zeit erhoben
Hugo Del ff in seiner Schrift: „Welt und Weltzeiten",
und Alexander Jung in seiner Schrift: „Panacee und Theo-
dicee", gleichfalls den Anspruch, eine neue Weltanschauung
darzubieten. Diese drei Forscher haben eine gewisse Verwandtschaft
unter einander und fragt man, welches das
Band dieser Verwandtschaft sei, so ist nicht schwer zu erkennen
, dass es die Ideenströmung ist, welche, von J. Böhme
ausgegangen, am genialsten und geisteskräftigsten in unterschiedenen
Formen von Baader und Schelling fortgesetzt
worden ist.

Baader aber ist in dieser, den Realismus mit dem Idealismus
theistisch auszugleichen unternehmenden Richtung vorausgegangen
und Schelling erst nachgefolgt, gleichviel, ob


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1876/0463