Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
3. Jahrgang.1876
Seite: 476
(PDF, 150 MB)
Bibliographische Information
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476 Psychische Studien. III« Jahrg. 10. Heft (October 1876.)

Uebersetzung des „Nibelungenliedes/*' der „Gudrun" und
der altdeutschen „Edda," verdanken. Sein „Handbuch der
deutschen Mythologie" enthält das Wichtigste des deutschen
Volksglaubens. Im Anhang zu seiner „Bertha die Spinnerin"
und in seiner Schrift: „Der gute Gerhard und die dankbaren
Todten" hat er weitere mythologische Stoffe bearbeitet,
welche auch dem spiritualistischen Forscher von Wichtigkeit
sein dürften. (Weiteres über ihn enthält die „Illustr. Ztg."
v. 19. August er. No. 1729.)

k) Der Humor davon — betitelt sich ein Artikel
im „Leipziger Tageblatt" No. 260 vom 16. September er.
von einem Anonymus Z., worin die Leistungen der sich in
Leipzig producirenden echten Afrikaner nach den vielgestaltigen
Urtheilen des über sie vielfach unwissenden Publikums
humoristisch wiedergespiegelt werden. Ein Schalk sucht
dabei am Schlüsse die ohnehin zweifelhafte Ansicht eines
Herrn Emeyer über die Echtheit ihres Auftretens durch
folgende Bemerkungen noch mehr zu bestärken und zu
verwirren: — „Natürlich, es ist Alles Schwindel, ich kenne
die sogenannten Afrikaner alle von Kind an, sie sind alle
in Hamburg angestrichen und werden hier alle 3 Tage
wieder aufgefrischt. Sie tragen alle Perrücken, und Jeder
hat noch eine im Vorrath, wie bei Renz, Die Neger tragen
nur Masken, die vom Theater herrühren, die Dromedare
sind alle ausgestopft und werden nur durch geschickten
Mechanismus in Bewegung gesetzt, und die Elephanten und
Giraffen erst recht. Die Schilde sind von Pappe. Je echter
so Etwas ei scheint, desto misstrauischer muss man sein,
wenn man, auch ohne Etwas davon zu verstehen,
als Kluger erscheinen will; der Schwindel ist eben dann
als ein um so geschickterer anzusehen." (Der Schalk geht
schnell ab.) — Herr Emeyer: „Ich glaube. Der will uns
zum Besten haben — wo ist denn der Kerl hin?" u. s. w.

Die Nutzanwendung dieser Schalksrede auf die
Gegner des echten und rechten modernen Spiritualismus
überlassen wir dem eigenen Scharfsinn unser er geneigten
Leser.

!) In „Alterthum und Gegenwart. Gesammelte
Reden und Vorträge von Ernst Gurtius (Berlin, Wilhelm
Iferlz, 1875), VII, 383 S., gehalten zu Göttingen und Berlin,
bespricht die dreizehnte Bede dieldee d erUnsterblichkeit
bei den Alten und zeigt, wie die Griechen dieselbe
mehr in der Kunst durch die stumme Poesie des Symbols,
als durch die Rede in der Litteratur auszudrücken liebten.
Diese wie alle übrigen 2i Reden werden in der 2. Abtheilung


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